Der für die Entwicklung zahlreicher Root-Apps wie SuperSU verantwortliche Programmierer Chainfire zieht sich zurück. Die App für die Vergabe von Root-Rechten wird allerdings von anderen Entwicklern weitergepflegt. Das ist bereits seit 2015 der Fall.
Wie Chainfire auf Google+ mitteilt, hat er sich aus der Entwicklung der Root-Apps schon seit etwa einem halben Jahr zurückgezogen. Der Entwickler arbeitet an einem nicht mit Android in Verbindung stehendem Projekt, das seine ganze Aufmerksamkeit erfordere. Einige Apps, die keine Root-Rechte benötigen, möchte Chainfire in Zukunft allerdings aktualisieren. Wann das sein wird, ließ er jedoch offen.
Ob Chainfire seine Apps unter Open Source veröffentlicht, bleibt offen. Zumindest will er dies in für einige Apps prüfen, zu denen es diesbezügliche Anfragen gab. Er selbst nutzt auf seinem regulären Smartphone keine Root-Rechte. Lediglich für die Android-Entwicklung habe er ein gerootetes Smartphone im Einsatz. Chainfire zeigt sich enttäuscht über die Entwicklung des regulären Android. Was er damit meint, ließ er allerdings offen.
Mit einem gerooteten Smartphone haben Anwender deutlich mehr Möglichkeiten als im regulären Betrieb. Dank Root-Rechten ist es beispielsweise möglich, vorinstallierte Crapware rückstandlos zu löschen. Das spart nicht nur Speicherplatz, sondern vermeidet auch die Anzeige von zukünftigen Update-Hinweisen der ungenutzten Programme. Nur mit Root-Zugriff ist es möglich, eine Firewall zu installieren, um damit den Datenverkehr zu kontrollieren.
Auch lässt sich die Datensammelleidenschaft zahlreicher Apps effektiv beschneiden. Ein vollständiges Backup ist mit Root ebenfalls möglich. Man ist also wieder Herr im Haus und hängt nicht am Tropf eines Herstellers. Allerdings ist ein Smartphone mit Root-Rechten prinzipiell gefährdeter gegenüber Schadsoftware als ohne. Allerdings können Anwender mit der App SuperSU entscheiden, welche Anwendung Root-Rechte erhält und welche nicht.
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