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iOS 11.3.1 macht Probleme

Das vor knapp zwei Wochen veröffentlichte iOS-Update 11.3.1 sorgt für Probleme. Einige Anwender berichten, dass die Akkulaufzeit mit der Aktualisierung erheblich beeinträchtigt ist. Bei manchen iPhone-7-Modellen wird das Mikrofon ausgeschaltet. Dieser Fehler soll bereits mit iOS 11.3 aufgetreten sein. Laut eines internen Support-Dokuments sind die Probleme offiziell bekannt. Da Apple die Vorgängerversionen inzwischen nicht mehr signiert, können Anwender auch kein Downgrade mehr durchführen.

Das Mikrofonproblem scheint nur einige wenige Geräte zu betreffen. Allerdings gab es in den letzten Monaten immer wieder Beschwerden über Fehlfunktionen des Mikrofons unter iOS 11.3. Apple erwähnt in dem Support-Dokument, dass einige der Geräte möglicherweise repariert werden müssen, was darauf hindeutet, dass das Software-Update einen Hardware-Defekt verursacht haben könnte. Der Fehler zeigt sich durch ein ausgegrautes Mikrofon-Icon. Das Mikrofon lässt sich auch nicht mehr einschalten, sodass Telefonate oder Facetime-Unterhaltungen nicht länger möglich sind. Die Nutzung von Siri oder das Ansagen von Sprachnotizen sei angeblich nicht beeinträchtigt.

iOS 11.3.1 war von Apple als Sicherheitsupdate veröffentlicht worden. Einem Advisory zufolge stecken in der Vorgängerversion vier Anfälligkeiten. Ein Speicherfehler in der Komponente Crash Reporter kann zu einer nicht autorisierten Ausweitung von Nutzerrechten führen. Zwei weitere Speicherfehler in WebKit sollen sogar das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen. Die Komponente LinkPresentation ist zudem anfällig für Spoofing. Betroffen sind alle Apple-Smartphones ab iPhone 5s, iPad Air und neuer sowie der iPod Touch der sechsten Generation. Die neue iOS-Version behebt zudem ein Problem, das nur Nutzer des iPhone 8 betrifft: Erfolgte ein Displaytausch mit Teilen von Drittanbietern, nahm das iPhone 8 keine Touch-Eingaben mehr an. In Bezug auf das Display-Problem des iPhone 8 weist Apple darauf hin, dass nur von Apple autorisierte Service-Partner „Apple-zertifizierte Bildschirmreparaturen“ mit „Apple-Originalteilen“ durchführen. Bildschirme von Drittanbietern können laut Apple „die visuelle Qualität beeinträchtigen oder nicht korrekt funktionieren“.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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