Google hat die erste Betaversion von Android P veröffentlicht. Interessanterweise steht die neueste Android-Version nicht nur für die Pixel-Smartphones von Google zur Verfügung, sondern auch für Geräte von Essential, Nokia, Oppo, Sony, Vivo und Xiaomi.
Insgesamt listet Google elf Smartphones auf, für die die erste Beta von Android P vorliegt. Neben den Google-Smartphones Pixel, Pixel XL sowie deren Nachfolger Pixel 2 und Pixel 2 XL steht die Beta auch für die Telefone Essential PH-1, Nokia 7 Plus, Oppo R15 Pro, Sony Xperia XZ2, Vivo X21, Vivo X21UD und Xiaomi Mi Mix 2S zur Verfügung. Für das in Kürze erwartete OnePlus 6 soll die Android-P-Beta ebenfalls erhältlich sein.
Der Grund für die schnelle Verfügbarkeit der neuesten Android-Version für zahlreiche andere Geräte liegt an der von Google eingeführten Technik Project Treble. Technisch gesehen ist Project Treble ein Interface für die Hersteller, das zwischen dem Android OS Framework und der gerätespezifischen Low-Level-Software der Chipanbieter sitzt. Ermöglicht wird es durch die Vendor Test Suite (VST), die konzeptionell der Compatibility Test Suite (CTS) ähnelt. Letztere erlaubt es Entwicklern, Apps zu erstellen, die auf unterschiedlicher Hardware verschiedener Gerätehersteller laufen.
Treble soll sicherstellen, dass von Google bereitgestellte Android-Updates mit allen Chips in einem Smartphone funktionieren. „Ohne offizielles Hersteller-Interface muss heutzutage viel Android-Code aktualisiert werden, wenn ein Gerät auf eine neue Android-Version umgestellt wird“, teilte Google zur Vorstellung von Project Treble 2017 im Android Developers Blog mit. „Mit einem stabilen Hersteller-Interface, das Zugriff auf die hardwarespezifisichen Teile von Android bietet, können Gerätehersteller ein neues Android-Release an Verbraucher ausliefern, indem sie nur das Android OS Framework aktualisieren, und ohne zusätzlichen Aufwand für die Chiphersteller.“
Allerdings lässt sich Project Treble nicht auf ältere Geräte anwenden. Die neuen Updates werden nur mit Smartphones und Tablets funktionieren, die ab Werk mit Android 8 Oreo oder neueren OS-Versionen ausgeliefert werden.
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Die neuen Funktionen von Android P basieren zum Teil auf maschinellem Lernen. Ziel ist es, das Android-Smartphone noch "smarter" zu machen.
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