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Windows 10 1803: Probleme mit SSDs von Intel und Toshiba behoben

Microsoft hat ein kumulatives Update mit der Bezeichnung KB4100403 für Windows 10 veröffentlicht, das die Probleme mit PCs, die bestimmte SSDs von Toshiba und Intel nutzen, behebt. Bei einer Neuinstallation müssen Anwender mit entsprechenden Rechnern die Option „Nach Updates suchen“ aktivieren, sodass die Fehlerbereinigung während des Setups heruntergeladen und installiert wird.

Microsoft will nun ab dem 25. Mai die Aktualisierung auf Windows 10 1803 für betreffende PCs ausliefern. Wer nicht solange warten möchte, kann das Update manuell anstoßen, indem man unter Einstellungen – Update und Sicherheit auf „Nach Updates suchen“ klickt. Durch die Aktualisierung steigt die Buildnummer von Windows 10 1803 April-2018-Update auf 17134.81.

Meldung vom 16. Mai: Windows 10 1803 April-2018-Update: Probleme mit SSDs von Intel und Toshiba

Microsoft hat die Auslieferung von Windows 10 1803 April-2018-Update für PCs mit bestimmten SSDs von Intel und Toshiba gestoppt. Offenbar starten PCs mit den Modellen Intel SSD 600p und Intel SSD Pro 6000p nach einem Neustart nicht mehr. Stattdessen erscheint ein UEFI-Bootscreen. Allerdings scheint der Fehler nicht generell aufzutreten, sondern nur mit bestimmten Varianten dieser SSDs.

Von dem Fehler ist auch das Surface Pro (2017) betroffen, für das Microsoft auch Intel-SSDs nutzt. In diesem Fall kann es nach dem Update vermehrt zu Bluescreens kommen. Ein Austausch des Gerätes brachte einem Nutzer zufolge keine Besserung. Erst nach der Installation der Vorversion Windows 10 1709 arbeitete das Surface Pro problemlos. Ein Microsoft-Servicetechniker bestätigte das Problem für Surface-Pro-Modelle mit Core i5-Prozessoren.

Laut Microsoft gibt es für den Fehler keinen Workaround. Betroffenen Nutzern empfiehlt das Unternehmen, die Vorgängerversion zu installieren, was in den meisten Fällen wohl automatisch geschieht. Zusammen mit Intel arbeitet Microsoft an der Beseitigung des Problems. Eine Lösung soll in „naher Zukunft“ zur Verfügung stehen.

Im Fall von Toshiba kommt es bei PCs mit den SSDs der XG4-, XG5- und BG3-Serie zu einem erhöhten Akkuverbrauch, nachdem das April-2018-Update installiert wurde. Microsoft arbeitet eigenen Angaben zufolge mit Toshiba zusammen, um das Update bei den betroffenen Geräte zu blockieren. Eine Lösung der Probleme mit Toshiba-SSDs will Microsoft bis Anfang Juni liefern. Auch in diesem Fall rät es Nutzern auf die Vorversion zurückzukehren.

Die Probleme mit SSDs von Toshiba und Intel sind nicht die einzigen Fehler, die das April-2018-Update erzeugt. Auch mit dem Google-Browser Chrome gab es mit Windows 10 1803 April-2018-Update Build 17134.4 Schwierigkeiten. Diese äußerten sich darin, dass sobald Chrome die Hardwarebeschleunigung nutzte, das System einfror. Dieser Fehler konnte allerdings mit dem Update KB4103721, mit der sich die Buildnummer von Windows 10 1803 auf 17134.48  änderte, behoben werden.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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