Microsoft Intune unterstützt Samsung Knox Mobile Enrollment

Microsoft hat angekündigt, dass seine Sicherheitslösung Intune ab sofort die Verwaltung von Samsung-Geräten unterstützt, die über Knox Mobile Enrollment verfügen. Unternehmen können nun Samsung-Smartphones zentral bereitstellen und konfigurieren, bevor sie den Mitarbeitern übergeben werden, wie Arnab Biswas, Program Manager für Microsoft 365 Security in einem Blogeintrag schreibt.

„Durch die Kombination von Intune und Knox Mobile Enrollment genießen Endbenutzer ein schnelleres Intune-Onboarding-Erlebnis mit weniger Klicks und ohne Android-Systemmeldungen. Diese Funktion unterstützt derzeit die Geräteverwaltung für den Unternehmenseinsatz und wird in einer der nächsten Versionen auf die Registrierung von Geräteeigentümern ausgeweitet“, erklärte der Manager.

Über die App Intune Company Portal lassen sich nun Mobile-Device-Management-Profile direkt im Knox-Portal anlegen. Optional können Administratoren auch Nutzernamen einzelnen Geräten zuordnen. Mitarbeiter wiederum erleben das Enrollment als Teil der Ersteinrichtung ihres Samsung-Smartphones. Sobald es eine Verbindung mit dem Internet herstellt, installiert und startet es die Intune Company Portal App und meldet das Gerät bei Intune an. Wurde dem Gerät ein Nutzernamen zugeordnet, muss der Nutzer nur seine Anmeldedaten eingeben, um das Gerät zu registrieren. Ein zugeordneter Nutzername verhindert auch, dass Nutzer ihr Smartphone durch das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen bei Intune abmelden.

Dem Blogeintrag zufolge werden bei der Anmeldung über Knox Mobile Enrollment auch direkt die benötigten Android-Systemberechtigungen für den Geräteadministrator und Telefonanrufe gesetzt. Ein Google-Konto werde dafür nicht explizit benötigt, sei aber für eine Aktualisierung des Intune Company Portal erforderlich.

Pro Nutzer werde zudem eine Intune-Lizenz für Samsung Knox Mobile Enrollment mit Knox 2.4 und höher benötigt. Eine weitere Voraussetzung sei die Version 5.0.4044.0 des Intune Android Company Portal, die Microsoft seit Anfang Mai verteile.

Tipp: Was wissen sie über Microsoft? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

3 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

7 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

8 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

8 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

8 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

10 Stunden ago