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TCL stellt Blackberry KEY2 vor

Blackberry-Lizenznehmer TCL Communication hat ein neues Smartphone vorgestellt: das Blackberry KEY2. Freunde von Smartphones mit physikalischer Tastatur dürfen sich freuen. Das KEY2 bietet eine verbesserte Hardware-Tastatur und basiert auf der neuesten Android-Version 8.1 Oreo.

Außerdem bietet es eine Dualkamera. Zu den Neuheiten gehört auch die Einführung des Speed Key, einer universellen Taste, die es ermöglicht, von überall auf dem Gerät jederzeit auf die Anwendungen, Kontakte und Funktionen zuzugreifen, die am häufigsten verwendet werden. Das Smartphone soll im Laufe des Juni weltweit zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro angeboten werden.

„Obwohl es heute viele verschiedene Smartphones gibt, unter denen Verbraucher wählen können, bieten die meisten sehr ähnliche Erlebnisse ohne großen Unterschied“, erläutert Alain Lejeune, Senior Vice President, TCL Communication & President von Blackberry Mobile. „Mit der Einführung des Blackberry KEY2 haben wir ein einzigartiges Smartphone entwickelt, das alle Merkmale aufgreift, die BlackBerry Smartphones so ikonisch gemacht haben, und gleichzeitig neue Innovationen und Anwendungen eingeführt, die es nicht nur zu einem der besten Geräte für Sicherheit und Datenschutz, sondern auch zum fortschrittlichsten BlackBerry Smartphone aller Zeiten machen.“

Die Tasten des Blackberry KEY2 sind um 20 Prozent höher, wodurch ein effizienteres Tippen möglich sein soll. Die Tastatur bietet ein mattes Tastenfinish und ein neues Bund-Design für einen optimierten Tastenabstand. Auf der Tastatur, die auf Berührungen reagiert, findet sich in der Leertaste ein Fingerabdrucksensor mit aktualisierter Mechanik für eine verbesserte taktile Rückmeldung und ein komfortableres Benutzererlebnis.

Der neue Speed Key erweitert den Zugriff auf eine Reihe von Funktionen auf dem Gerät. Es muss nun nicht mehr zum Startbildschirm des Smartphones zurückgekehrt oder in einem App-Ordner gesucht werden, um auf Anwendungen, Kontakte und Funktionen zuzugreifen, die am meisten verwendet werden. Hierfür stehen individuell konfigurierbaren Tastenkombination parat, um eine Anwendung zu öffnen, einen bevorzugten Kontakt anzurufen, eine Nachricht zu senden oder auf andere Sofortfunktionen zuzugreifen und wertvolle Zeit im Laufe des Tages zu sparen.

Das KEY2 setzt die Tradition der Tastatur der KEY-Serie fort, die das Einschnippen von Wörtern mithilfe der automatischen Wortvorhersage ermöglicht und sich mit der Zeit dem Schreibstil des Nutzers anpasst. Ebenso unterstützt die Tastatur die Trackpad-Funktion zum schnellen Durchblättern von E-Mails, Webseiten und für ein intuitiveres mobiles Lese- und Browsing-Erlebnis.

Angetrieben wird das KEY2 von einem Qualcomm Snapdragon 660, dem 6 GByte RAM zur Seite stehen. Die Speicherkapazität beträgt je nach Modell 64 GByte oder 128 GByte. Dieser lässt sich außerdem mit einer microSD-Karte erweitern. Zusätzlich zu Qualcomm Quick Charge 3.0 bietet das Blackberry KEY2 ein neues intelligentes Akkufeature, das aus den täglichen Ladegewohnheiten lernt und dem Nutzer empfiehlt, wann das KEY2 mit dem 3500 mAh starken Akku aufgeladen werden sollte. Das soll dabei helfen, dass das Gerät immer über genügend Akkulaufzeit verfügt, um das nächste Meeting, den nächsten Flug oder die nächste Veranstaltung zu überstehen. Das 4,5-Zoll große Display im 3:2-Format bietet eine Auflösung von 1620 x 1080 Pixel.

Bei der 12-Megapixel-Dual-Kamera hat Blackberry Weißabgleich, Autofokus und Bildstabilisierung verbessert. Außerdem stehen ein Porträt- und ein optischer Superzoom-Modus parat. Außerdem verwendet das BlackBerry KEY2 Multi-Frame-Capture, um das Bildrauschen bei gezoomten Fotos zu reduzieren.

Verbesserter Schutz der Privatsphäre und kontrollierbare Sicherheit

Wie alle Blackberry-Smartphones verfügt auch das KEY2 über erweiterte Sicherheits- und Datenschutzfunktionen. Das KEY2 hat die BlackBerry-App DTEK vorinstalliert, die die Komplexität von Sicherheitsfragen durch die Bereitstellung einer Sicherheitsanalyse „auf einen Blick“ erleichtert. Diese zeigt die allgemeine Sicherheitsbewertung des Geräts an und bietet einen einfachen Weg, um zu sehen, wie Anwendungen auf die Daten zugreifen und wie der Nutzer Anwendungsberechtigungen verwalten kann. So können Nutzer einfach sehen und verwalten, wie die heruntergeladenen Anwendungen auf persönliche mobile Daten wie Standort, Kamera, Mikrofon und vieles mehr zugreifen, mit aktiver Kontrolle über die mobile Privatsphäre und Sicherheit. DTEK bietet außerdem die neue Funktion „Proactive Health check“, mit der der Nutzer das Gerät scannen könenn und sofortiges Feedback zu potenziellen Schwachstellen und Sicherheitsoptimierungen erhalten.

Die Locker-Funktion wurde außerdem verbessert, um noch mehr Privatsphäre und Kontrolle über sensible Daten zu bekommen. Sie bietet Optionen wie private Ordner für Dokumente und Fotos, damit diese nicht in die Cloud hochgeladen werden, und Firefox Klar von Mozilla, einen privaten Browser für den Fall, dass der Nutzer nicht möchte, dass sein Surfverhalten verfolgt wird. Locker dient voll und ganz der Kontrolle der persönlichen Privatsphäre. Auf diese vorinstallierte Datenschutzanwendung kann nur mit einem Fingerabdruck oder einem zusätzlichen Passwort zugegriffen werden, um sensible Benutzerdaten, Anwendungen und Inhalte wie Fotos und heruntergeladene Dateien effektiv zu schützen. Eine ähnliche Funktion bieten mit Sicherer Ordner auch die Galaxy-Smartphones von Samsung.

Blackberry KEY2: Android Enterprise Recommended Programms

Das Blackberry KEY2 ist auch Teil des von Google eingeführten Android Enterprise Recommended Programms, das Unternehmen bei der Auswahl des für sie besten Android-Smartphones unterstützt. Dies bedeutet, dass die von Google festgelegten und validierten erhöhten Anforderungen erfüllt werden, einschließlich rechtzeitiger Sicherheitsupdates, die BlackBerry Mobile monatlich bereitstellt, geschäftsfähiger Hardware-Features und mindestens eines größeren Betriebssystem-Updates. Das Blackberry KEY2 unterstützt auch die Zero-Touch-Anmeldung, sodass große Unternehmen ihre eigenen mobilen Geräte problemlos verwalten können.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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