In einem Blogeintrag erklärt Microsoft, dass Windows 10 April-2018-Update die internen Qualitäts- und Zuverlässigkeits-Anforderungen erfüllt hat, sodass die letzte Phase des Rollout-Prozesses beginnt.
Ab sofort wird das April-2018-Update automatisch über Windows-Update an die Benutzer ausgeliefert. Laut Microsoft nutzen bereits mehr als 250 Millionen PCs die aktuelle Windows-Version. Das Rollout-Tempo des Updates vom April 2018 war schneller als frühere Updates. Microsoft hatte die Funktionsaktualisierung am 30. April 2018 gestartet.
Um das Update bisher zu erhalten, mussten Anwender manuell danach in Einstellungen – Windows Update & Sicherheit danach suchen. Alternativ war auch eine Installation über die ISO möglich.
„Das Update vom April 2018 ist offiziell die schnellste Version von Windows 10. Es hat 250 Millionen Geräte in weniger als der Hälfte der Zeit erreicht, als das Fall Creators Update dafür benötigt hat“, erklärte John Cable, Director of Program Management, Windows Servicing and Delivery.
Nach Angaben von Microsoft erzielt das April-2018-Update höhere Zufriedenheitszahlen als bisherige Versionen. Es wurden weniger Probleme und demgemäß auch weniger Supportanrufe im Vergleich zu früheren Windows-10-Versionen registriert. Der Betriebssystemhersteller habe mit Kunden über seine Serviceforen kommuniziert, um sie bei Problemen auf dem Laufenden zu halten. Zudem haben KI-Technologien, Feedback und/oder Telemetrie-Daten es dem Unternehmen ermöglicht, schneller auf Probleme zu reagieren, um das Update für Betroffene vorübergehend auszusetzen. Zu den Problemen zählten beispielsweise Fehler, die mit bestimmten SSDs von Intel und Toshiba auftraten.
Insgesamt läuft Windows 10 nach Angaben von Microsoft auf fast 700 Millionen aktiven Geräten.
Nach durchgeführtem Update öffnet sich nach der ersten Anmeldung Edge und begrüßt den Anwender mit „Willkommen beim April-Update“. Dort erfährt der Nutzer Details zu neuen Funktionen. Als eines der wichtigsten Features enthält die neue Windows-Version 1803 eine erweiterte Taskansicht.
Mit Timeline respektive Zeitachse wird diese um die Ansicht der letzten Aktivitäten wie besuchte Websites, benutzte Apps und geöffnete Dokumente ergänzt. Diese Daten können über die Cloud synchronisiert werden, sodass Nutzer auf anderen Windows-10-Geräten begonnene Arbeiten fortzusetzen.
Mit Focus Assist beinhaltet Windows 10 April 2018 Update ein weiteres neues Feature. Die Funktion unterstützt beim produktiven und fokussierten Arbeiten, indem ablenkende Benachrichtigungen von E-Mails, Anrufen oder Social Media ausgeblendet werden. Ist die Konzentrationsphase beendet, erhalten Nutzer – sofern gewünscht – eine Zusammenfassung der unterdrückten Mitteilungen. Außerdem lässt sich Focus Assist an die jeweilige Arbeitssituation anpassen: Spezifische Kontakte können ausgewählt und deren Nachrichten sowie Anrufe trotz aktivierter Funktion durchgestellt werden. Auch lassen sich Tageszeiten voreinstellen, zu denen Focus Assist automatisch aktiv ist.
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