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Prozessautomatisierung: Red Hat stellt Process Automation Manager 7 vor

Red Hat stellt mit Process Automation Manager 7 eine umfassende Cloud-native Plattform für die Konzeption von Business-Automatisierungs-Services und prozesszentrierten Applikationen in Hybrid-Cloud-Umgebungen vor. Für den Hersteller stellt die neue Version „die nächste Generation des Business-Process-Management (BPM)-Angebots“, die Unternehmen eine Vereinfachung, Automatisierung, Bewertung und kontinuierliche Verbesserung des Geschäftsbetriebs ermöglichen soll. Die neue Lösung ersetzt das bisherige Produkt Red Hat JBoss BPM Suite.

Durch die Digitale Transformation ergeben sich laut Red Hat neue Herausforderungen sowohl für Fachbereiche als auch für die IT, etwa die Forderung nach größerer Effizienz und Agilität im Applikations-Lifecycle. Process Automation Manager ist laut Hersteller im Hinblick auf die Förderung einer engeren Zusammenarbeit dieser beiden Bereiche konzipiert. Die Plattform ermöglicht Business-Anwendern eine direkte Mitwirkung bei der Konzeption neuer Geschäftsapplikationen unter Verwendung fachbereichsfreundlicher Konzepte, wobei die aus IT-Sicht erforderliche Governance und Überwachung von Applikationsskalierbarkeit und -sicherheit eingehalten werden.

Process Automation Manager bietet sowohl Business- als auch IT-Anwendern eine Low-Code-Lösung, mit der Applikationen schneller realisiert werden können, die Geschäftsprozesse automatisieren, Business-Richtlinien umsetzen und geschäftliche Entscheidungen treffen.

Die aktuelle Version der Plattform bietet erweiterte und neue Funktionen wie:

  • Cloud-native Applikationsentwicklung: Mit Process Automation Manager 7 erweitert Red Hat die Automationsmöglichkeiten für Geschäftsprozesse nativ in Richtung Red Hat OpenShift Container Platform, der branchenweit umfassendsten Enterprise-Kubernetes-Plattform. Anwender können damit schnell und kosteneffizient intelligente Cloud-native Applikationen entwickeln, testen und bereitstellen, die geschäftliche Entscheidungen und Prozesse automatisieren – und zwar als containerisierte Microservices über Hybrid-Cloud-Umgebungen hinweg.
  • Dynamisches Case Management: Neue dynamische Case-Management-Funktionen unterstützen dynamische und Ad-hoc-Workflows, die ansonsten nur schwer oder überhaupt nicht in traditionellen Prozessmodellen abbildbar sind; Anwender können damit einfacher zusammenarbeiten und unstrukturierte Prozesse besser verwalten. In Szenarien wie Betrugserkennung und -untersuchung kann Process Automation Manager die Prozessautomatisierung mit besserer Visualisierung und Organisation von Workflow-Zielen, Resultaten, Kollaboration und verknüpften Inhalten unterstützen.
  • Low-Code User Experience: Process Automation Manager beinhaltet nun neue, schnelle Applikationsentwicklungstools für die Gestaltung geräteunabhängiger Benutzeroberflächen als Teil einer einfacheren und intuitiveren Möglichkeit für die Konzeption prozessgetriebener Applikationen.
  • Process Automation Manager beinhaltet Red Hat Decision Manager, eine Plattform für das Entscheidungsmanagement, die die Entwicklung und Bereitstellung regelbasierter Applikationen und Dienste vereinfachen soll und einen Business Resource Planner auf Basis des OptaPlanner-Community-Projekts.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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