Größere Windows-Updates können mehrer Gigabyte umfassen. Da Windows 10 die Download-Bandbreite beim Herunterladen eines Updates zu 100 Prozent in Anspruch nimmt, steht der Internetanschluss während des Downloads anderen Nutzern so gut wie nicht zur Verfügung. Ubrigens ist das kein exklusives Verhalten von Windows.
Täglich alle relevanten Nachrichten frei Haus.
Während in früheren Windows-10-Versionen nur mit manuellen Eingriffen die Registry die Bandbreite für Update-Downloads limitiert werden konnte, kann dies seit Windows 10 1709 über die Systemeinstellungen realisiert werden. Unter Einstellungen – Update und Sicherheit – Erweiterte Optionen – Übermittlungsoptimierung – Erweiterte Optionen kann man die Bandbreite für Downloads für Voder- und Hintergrundaktivitäten einstellen. Alternativ gelangt man zu diesen Optionen, wenn man in der Suche „über“ eingibt. Dann erscheint unter „Höchste Übereinstimmung“ der Eintrag „Einstellung für die Übermittlungsoptimierung“. Anschließend führt ein Klick auf „Erweiterte Optionen“ zu den genannten Konfigurationsmöglichkeiten. Es ist auch möglich, einen Shortcut auf dem Desktop anzulegen. Der entsprechende Befehl lautet: ms-settings:delivery-optimization
Falls der PC für die Bereitstellung von Updates konfiguriert wurde, kann nicht nur die dafür zur Verfügung stehende Bandbreite eingeschränkt, sondern auch ein Upload-Limit festgelegt werden.
Neben Updates sorgt auch der Microsoft Store für Datenverkehr. Schließlich müssen die zahlreichen vorinstallierten Apps aktuell gehalten werden. Auch in diesem Fall stehen dem Anwender Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung. Als erstes sollten man die Apps löschen, die nicht benötigt werden. Außerdem verhindert die Deaktivierung der Option „Gelegentlich Vorschläge im Startmenü anzeigen“, dass Microsoft einem Bloatware unterjubelt. Letztere Möglichkeit findet sich unter Einstellungen – Personalisierung – Start.
Zudem lässt sich unter Einstellungen – Netzwerk und Internet – Datennutzung ein Datenlimit für genutzte Netzwerkschnittstellen festlegen und die Datennutzung für im Hintergrund ausgeführte Store-Apps und Windows-Features einschränken. Hierfür stehen die Optionen „Immer“, „Nie“ und „Wenn ich innerhalb 10% der mein Limit“ (letztere ist kein Tippfehler, sondern steht so da im Menü) zur Verfügung. Allerdings ist diese Option mit Vorsicht zu genießen, da die Beschränkung von Hintergrundaktivitäten beispielsweise auch OneDrive betrifft. Wenn also die Cloudsynchronisierung stockt, könnte es an den hier vorgenommenen Änderungen liegen.
Außerdem kann man in diesem Bereich mit einem Klick auf „Verwendung pro App ansehen“ den Datenverbrauch der einzelnen Programme überprüfen.
Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…
Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…
Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.
2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…
Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…
NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.