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Samsung stellt Galaxy Note 9 am 9. August vor

Samsung hat für den 9. August in New York eine Veranstaltung angekündigt. Der weltgrößte Smartphonehersteller hat zwar noch keine weiteren Details dazu verraten, doch dürfte allgemein klar sein, dass Samsung im Rahmen des „Unpacked Events“ dort sein nächstes Smartphone aus der Premiumreihe Galaxy Note vorstellen wird.

Dabei dürfte es sich um das Galaxy Note 9 handeln. Wie bisher unterstützt auch das Note 9 die Eingabe per Stift. Das legt zumindest das zeitgleich veröffentlichte Video nahe, das den Fokus auf einen Eingabestift legt. Samsung versucht mit dem Gerät vor allem mobile Mitarbeiter anzusprechen, die sich eine effizientere Eingabe, als sie herkömmliche Smartphones bieten, wünschen.

Galaxy Note 9 mit größerem Akku

Letzten Gerüchten zufolge stattet Samsung das für den 9. August erwartete Galaxy Note 9 mit einem gegenüber dem Vorgänger verbesserten Akku aus. Demnach soll der Energiespeicher über eine Kapazität 4000 mAh verfügen, was gegenüber dem Note 8 mit 3300 mAh für eine längere Batterielaufzeit sorgen sollte. Auch soll der Hersteller an einem verbesserten Eingabestift (S Pen) arbeiten.

Galaxy Note 9: Der Fingerabdrucksensor befindet sich unterhalb der Kamera. Angeblich stattet Samsung das Smartphone mit einem 4000 mAh starken Akkus aus (Bild: OSCH)

Angeblich plant Samsung außerdem eine Variante mit 512 GByte. Diese wird es aber wohl zunächst nur in Südkorea und in China geben. Ob später weitere Märkte hinzukommen, ist ungewiss.

Rein äußerlich soll sich das Note 9 kaum vom bisherigen Modell unterscheiden. Die im Internet aufgetauchten Bilder zeigen bis auf eine Ausnahme jedenfalls keine großen Veränderungen. Dies betrifft die Position des Fingerabdrucksensors, der nun wie bei den Galaxy-S9-Modellen sich unter den Kameralinsen, die weiterhin waagrecht angeordnet sind, befinden soll. Das Display soll mit 6,4 Zoll etwas größer als im Note 8 mit 6,3 Zoll ausfallen.

Wie das Note 8 soll auch der Nachfolger über eine Dual-Kamera verfügen. Diese basiert allerdings auf der mit dem Galaxy S9+ eingeführten Variante mit einer variablen Blende und einem Teleobjektiv. Diese passt sich – laut Samsung ähnlich wie das menschliche Auge – den Lichtverhältnissen an. Steht wenig Licht zur Verfügung, kommt die größere Blendenöffnung F1.5 zum Einsatz. Misst der Sensor indes mehr als 100 Lux, wird die Öffnung auf F2.4 reduziert. Die Einstellung der Blendenöffnung erfolgt automatisch, kann im Pro-Modus aber auch manuell erfolgen. Diese Herangehensweise ist nicht neu. Bereits 2009 verfügte das Nokia N86 über eine ähnliche Technik. Das Kamera-Modul stellt automatisch die Blende zwischen F2.4, F3.2 oder F4.8 ein.

Das Galaxy Note 9 soll in den Farben Schwarz, Braun, Blau, Lila und Grau angeboten werden. Wie üblich werden in Deutschland voraussichtlich nicht alle Farboptionen verfügbar sein (Bild: OSCH)

Eine variable Blende beseitigt einige Nachteile einer sehr großen Blendenöffnung: Zu den Rändern hin nimmt die Lichtbrechung einer Linse zu, was sich beispielsweise durch Farbsäume (chromatische Aberrationen) oder Verzeichnungen bemerkbar macht. Laut Samsung sorgt die variable Blendenöffnung außerdem für eine effizientere Ausnutzung des einfallenden Lichts.

Als Prozessor dürfte das für Europa vorgesehene Modell mit einem Exynos 9810 ausgestattet sein, während in den USA und anderen Ländern im Note 9 ein Snapdragon 845 zum Einsatz kommen sollte. Der Arbeitsspeicher soll wie bisher 6 GByte groß sein. Außerdem wird erwartet, dass das Note 9 mit Android 8.1 Oreo ausgeliefert wird.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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