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MintBox Mini 2: PC mit Linux Mint 19 Cinnamon verfügbar

Wie im März angekündigt, ist der  von der israelische Firma Compulab entwickelte Mini-PC MintBox Mini 2 (MBM2) ab sofort verfügbar. Der Kleinstrechner basiert auf der gerade vorgestellten neuen Mint-Version 19 Cinnamon und kostet 299 Dollar plus Steuer. Compulabs gewährt eine Garantiezeit von fünf Jahren. Fünf Prozent des Umsatzes geht an das Linux-Mint-Projekt.

Für die MintBox Mini 2 kehren die Entwickler den bisher verwendeten AMD-Prozessoren den Rücken. Stattdessen setzen sie auf Celeron-CPUs von Intel, was vor allem die Performance verbessern soll.

Das Gehäuse der MintBox Mini 2 misst wie beim Vorgänger 11,2 mal 8,4 Zentimeter. Größere Kühlrippen – das System wird rein passiv gekühlt – steigern die Gehäusehöhe von 2,5 auf 3,4 Zentimeter. Zudem ersetzt Intels Celeron J3455 mit vier Prozessorkernen AMDs A10-Micro 6700T. Laut ersten Benchmarks mit Geekbench 4 soll die MintBox Mini 2 bis zu 4708 Punkte erreichen. Bei der ersten MintBox Mini waren es lediglich 1189 Punkte.

Die integrierte Intel-Grafik vom Typ HD Graphics 500 unterstützt einen HDMI-1.4- und einen Mini-Displayport-1.2-Anschluss. Ersterer liefert eine 4K-Auflösung bei 30 Hz, letzterer erreicht ebenfalls 4K, jedoch bei 60 Hz.

Zudem stehen zwei USB-3.0- , zwei USB-2.0 und zwei Gigabit-Anschlüsse zur Verfügung. Drahtlose Verbindungen nimmt der Kleinst-PC per WLAN 802.11ac oder Bluetooth 4.2 auf. Grundlage dafür ist der Intel-Chipsatz 8260.

Zur weiteren Ausstattung gehören eine 64 GByte große Sata-SSD im M2-Format 2260 und 4 GByte RAM, die sich auf bis zu 16 GByte aufrüsten lassen. Auch Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein microSD-Kartenleser sind integriert.

Als weitere Variante steht die MintBox Mini 2 Pro (MBM2 Pro) für 349 Dollar zur Verfügung. Sie bietet eine 120-GByte-SSD und 8 GByte Arbeitsspeicher. Beide Modelle können ab sofort bestellt werden. Die Auslieferung startet Mitte Juli. Ab August sollen die Mini-PCs auch bei Amazon erhältlich sein.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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