Categories: Unternehmen

HTC: Juni-Umsatz fällt um 68 Prozent

HTC hat aktuelle Zahlen zum Umsatz veröffentlicht. Demnach verbucht das Unternehmen im Juni Einnahmen in Höhe von 2,23 Milliarden Taiwan-Dollar (62,5 Millionen Euro). Seit Jahresbeginn hat es insgesamt 15,56 Milliarden Taiwan-Dollar (437 Millionen Euro) eingenommen.

Das neue U12+ hat bisher in HTCs Bilanzen noch keine positiven Spuren hinterlassen (Bild: HTC).

Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen Umsatzrückgang von knapp 68 Prozent und gegenüber Mai ein Minus von knapp 9 Prozent. HTC leidet seit 2012 unter sinkenden Umsätzen und zwar in beträchtlichem Ausmaß. 2016 ging der Umsatz um 35 Prozent zurück, 2017 um 20 Prozent und in den ersten sechs Monaten dieses Jahres summiert sich das Umsatzminus auf über 49 Prozent.

Offenbar konnte das im Mai vorgestellte neue Smartphone-Flaggschiff HTC U12+, das seit Juni im Handel erhältlich ist, die Einnahmesituation nicht nachhaltig verbessern.

Bleiben Sie in Kontakt mit ZDNet.de

ZDNet-Newsletter

Täglich alle relevanten Nachrichten frei Haus.

Jetzt anmelden!

Bereits vor einer Woche hatte das Unternehmen Entlassungen angekündigt. 1500 Angestellte oder ungefähr 22 Prozent seiner Arbeitskräfte sollen den Job verlieren. „Der heutige Personalabbau in der Fertigung ist ein entscheidender Schritt bei der Neuausrichtung der Ressourcen im gesamten Unternehmen und ermöglicht eine flexiblere Betriebsführung“, teilte Patrick Seybold, Vice President of Communications bei HTC, in einer E-Mail mit.

Im Jahr 2012 war HTC, das fast den gesamten Umsatz mit Smartphones erwirtschaftet, laut IDC die Nummer 4 der Smartphone-Hersteller weltweit. Im Jahr 2014 ist es dann hinter Samsung, Apple, Xiaomi, Lenovo und LG zurückgefallen. Unter den größten Smartphone-Herstellern taucht das für seine eleganten und qualitativ hochwertigen Smartphones bekannte Unternehmen schon länger nicht mehr auf.

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Microsoft nennt weitere Details zu kostenpflichtigen Patches für Windows 10

Erstmals liegen Preise für Verbraucher vor. Sie zahlen weniger als Geschäftskunden. Dafür beschränkt Microsoft den…

12 Stunden ago

Microsoft verschiebt erneut Copilot Recall

Die Entwickler arbeiten noch an weiteren „Verfeinerungen“. Windows Insider erhalten nun wohl eine erste Vorschau…

1 Tag ago

GenKI im Job: Mitarbeitende schaffen Tatsachen

Laut Bitkom-Umfrage werden in jedem dritten Unternehmen in Deutschland private KI-Zugänge genutzt. Tendenz steigend.

1 Tag ago

97 Prozent der Großunternehmen melden Cyber-Vorfälle

2023 erlitten neun von zehn Unternehmen in der DACH-Region Umsatzverluste und Kurseinbrüche in Folge von…

1 Tag ago

„Pacific Rim“-Report: riesiges, gegnerisches Angriffs-Ökosystem

Der Report „Pacific Rim“ von Sophos beschreibt Katz-und-Maus-Spiel aus Angriffs- und Verteidigungsoperationen mit staatlich unterstützten…

2 Tagen ago

DeepL setzt erstmals auf NVIDIA DGX SuperPOD mit DGX GB200-Systemen

NVIDIA DGX SuperPOD soll voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und für Forschungsberechnungen genutzt werden.

2 Tagen ago