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Google Assistant: Comeback von Google-Now-Karten

Google hat eine neue Funktion für den Google Assistant angekündigt, die an den Vorgänger Google Now erinnert. Ab dieser Woche führt Google eine visuelle Übersicht ein, die proaktive Vorschläge und personalisierte Informationen enthält – ähnlich der früheren Google-Now-Karten. Die Funktion soll in Kürze allen Nutzern unter Android und iOS zur Verfügung stehen.

„Der neue visuelle Snapshot bietet kuratierte, hilfreiche Informationen basierend auf der Tageszeit, Ihrem Standort und Ihren letzten Interkationen mit dem Google Assistant“, schreibt Deniz Binay, Product Manager für Google Assistant, in einem Blogeintrag.

Die neue Funktion Visual Snapshot des Google Assistant erinnert stark an Google Now (Bild: Google).

Unter anderem informiert die Übersicht über das aktuelle Verkehrsaufkommen und mögliche Störungen, Zahlungstermine, Lieferungen von Paketen und auch Flugzeiten. Aber auch aktuelle Termine, Erinnerungen, Reservierungen und Aktienkurse kann der Google Assistant im Auge behalten und im neuen Visual Snapshot anzeigen.

Aufgerufen wird die Übersicht auf Android-Geräten über einen neuen Button, der oben rechts im Google Assistant direkt nach seinem Start angezeigt wird. Auf iPhones und iPads liefert der Assistant diese Informationen direkt mit dem Start der App.

Im Zusammenhang mit der neuen Funktion weist Google darauf hin, dass der Assistant auch proaktive Benachrichtigungen zu wichtigen anstehenden Ereignissen verschickt. „Sie können sich über kommende Zahlungen, Pakete oder sogar Flugverspätungen informieren lassen – Google Assistant behält den Überblick, so dass Sie das nicht tun müssen“, ergänzte Binay.

Zuletzt sorgte Google mit der Erweiterung Duplex für den Google Assistant für Aufsehen. Die während der Google I/O vorgestellte Sprachtechnologie ist in der Lage, im Gespräch mit einem menschlichen Gegenüber Termine zu vereinbaren. Sie soll sich laut Google als Maschine zu erkennnen geben. Duplex sorgte für Diskussionen darüber, ob oder wie sich ein so realistisch klingender virtueller Assistent dem Menschen gegenüber identifizieren sollte. Google hatte dies zuvor in Aussicht gestellt und nun bestätigt.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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