Tom Gruber, Leiter der Siri Advanced Development Group, hat Apple verlassen. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens gegenüber The Information. Damit verliert Apple den letzten der ursprünglichen Gründer der 2010 übernommenen Firma Siri, aus der Apples gleichnamiger Sprachassistent hervorgegangen ist.
Kittlaus kehrte bereits 2011 Apple den Rücken. Im Jahr darauf verabschiedete sich auch Cheyer, um mit Kittlaus ein neues Unternehmen namens Viv im Bereich künstliche Intelligenz zu gründen. 2016 veräußerten die beiden ihr neues Start-up an Samsung, das Viv nutze, um seinen Assistenten Bixby zu entwickeln.
Apples Siri-Sparte erhielt erst kürzlich einen neuen Chef. Sie steht nun unter der Leitung von John Giannandrea, der zuvor bei Google für den Bereich Artificial Intelligence und Suche verantwortlich war und bei Apple nun des Posten des Chief of Machine Learning und AI Strategy inne hat. Als solcher ist der für die Entwicklung von Core ML und der Siri-Technologien verantwortlich.
Digitale Assistenten gehören heute zur Grundausstattung von Smartphones und halten in immer mehr Produkten Einzug wie beispielsweise intelligente Lautsprecher. Alternativen gibt es vor allem von Microsoft, Google und Amazon. Deren Assistenten Cortana, Assistant und Alexa sind auch für iPhones und iPads erhältlich.
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Mit iOS 12 kündigte Apple bereits im Juni neue Funktionen für Siri an. Siri Shortcuts bieten eine neue Möglichkeit, Dinge schneller zu erledigen. Anwender können Verknüpfungen anpassen, indem sie einen einfachen Sprachbefehl erstellen, um die Aufgabe zu starten oder die neue Verknüpfungsanwendung herunterladen, um eine Reihe von Aktionen aus verschiedenen Anwendungen zu erstellen, die mit einfachem Antippen oder einem benutzerdefinierten Sprachbefehl ausgeführt werden können. Siri schlägt dann diese Aktion zu einer bestimmten Tageszeit vor.
Laut The Information hat auch Vipul Ved Prakash, Leiter der Suchsparte bei Apple, das Unternehmen verlassen. Sein Team war ebenfalls Bestandteil der Siri Group.
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