Facebook hat im zweiten Quartal die Umsatzerwartungen von Analysten knapp verpasst. Sie waren von Einnahmen von 13,33 Milliarden Dollar ausgegangen, die Bilanz (PDF) weist aber lediglich 13,23 Milliarden Dollar aus. Auch die Zahl der monatlich aktiven Nutzer blieb hinter der Prognose von 2,25 Milliarden zurück. 2,234 Milliarden aktive Nutzer entsprechen aber zumindest einem Wachstum von rund 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Trotz der deutlichen Gewinnsteigerung betrachteten Anleger die gestern nach Börsenschluss vorgelegte Bilanz mit Skepsis. Im nachbörslichen Handel ließen sie den Kurs der Facebook-Aktie um 20 Prozent oder 44 Dollar einbrechen. Im Lauf des gestrigen Handelstags hatte das Papier um 1,32 Prozent auf 217,50 Dollar zugelegt und nur knapp das aktuelle 52-Wochen-Hoch von 218,62 Dollar verpasst.
Die schlechte Stimmung wurde offenbar auch durch den Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr getrübt. Facebook geht nämlich davon aus, dass sich das Wachstum weiter verlangsamen wird. „Unser Gesamtumsatzwachstum verlangsamte sich im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal um rund 7 Prozentpunkte. Unsere Gesamtumsatzwachstumsraten werden sich in der zweiten Jahreshälfte 2018 weiter verlangsamen, und wir erwarten, dass unsere Umsatzwachstumsraten sowohl im dritten als auch im vierten Quartal gegenüber den Vorquartalen im hohen einstelligen Prozentbereich zurückgehen werden“, erklärte Facebook in einer Telefonkonferenz mit Analysten (PDF).
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Mit Werbung nahm Facebook im zweiten Quartal 13,04 Milliarden Dollar ein, 42 Prozent mehr als vor einem Jahr. 91 Prozent seiner Werbeumsätze generierte das Unternehmen auf mobilen Geräten. Allerdings legten auch die Kosten und Ausgaben deutlich um 50 Prozent auf 7,37 Milliarden Dollar zu, wodurch die operative Marge um drei Punkte auf 44 Prozent abrutschte. Der Anteil der Ausgaben am Umsatz erhöhte sich auf 56 Prozent – vor einem Jahr waren es noch 53 Prozent.
Erstmals machte Facebook Angaben zur Zahl der Nutzer, die mindestens eine App des Unternehmens einsetzen, sei es Facebook, Instagram, WhatsApp oder Messenger: 2,5 Milliarden. Laut CEO Mark Zuckerberg gibt diese Zahl besser Auskunft über die Größe der Facebook-Community: „Erstens bezieht sie sich auf einzelne Personen und nicht auf aktive Konten, also berücksichtigt sie, dass Personen mehrere aktive Konten in einer einzigen Anwendung haben. Und zweitens spiegelt sie wider, dass viele Menschen mehr als eine unserer Dienstleistungen nutzen“, sagte Zuckerberg während der Telefonkonferenz.
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