Der chinesische Online-Händler Gearbest startet den Verkauf von Xiaomis kürzlich vorgestelltem Gaming-Smartphone Black Shark. Die Version mit 64 GByte und 6 GByte RAM kostet 432,50 Euro. Die 128-GByte-Variante mit 8 GByte RAM ist mit einem Preis von 493,05 Euro gut 60 Euro teurer. Hierzulande werden die Black-Shark-Modelle noch nicht angeboten.
Bei den von Gearbest angebotenen Varianten handelt es sich um die Global Version, die nicht nur eine deutsche Benutzeroberfläche bietet, sondern im Gegensatz zur chinesischen Variante alle für Europa relevanten LTE-Frequenzen, inklusive Band 20, unterstützt. Zudem ist im Lieferumfang ein aufsteckbarer Game-Controller enthalten. Das Angebot gilt noch bis zum 5. August.
Ausgestattet ist das als Konkurrenz zum Razer Gaming Phone gedachte Smartphone mit dem derzeit schnellsten Snapdragon-Prozessor 845. Dank einer Flüssigkühlung soll der Chip seine Höchstleistung deutlich länger entfalten können als bei Smartphones, die nur über eine Standardkühlung verfügen. Damit das Black Shark auch längere Spiele-Sessions übersteht, stattet Xiaomi das Smartphone mit einem 4000 mAh starken Akku aus.
Das knapp 6 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 2160 x 1080 Pixel und unterstützt den DCI-P3 Farbraum zu 97 Prozent. Das Display leuchtet laut Hersteller mit 550 cd/m², sodass Inhalte auch im Freien bei direkter Sonnenscheinstrahlung noch gut ablesbar sein sollen. Ein integrierter Bildverarbeitungschip von Pixelworks soll für eine gute Bildqualität hinsichtlich Kontrast und Farbdarstellung sorgen. Zudem dient der Chip für eine flüssige Darstellung, die mit Hilfe von Zwischenbildberechnungen realisiert wird. Xiaomi hat jedoch keine Angaben zur tatsächlichen Bildwiederholfrequenz gemacht. Das Panel des Razer Phones erreicht eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz.
In Sachen Kamera verfügt das Black Shark über ein Dual-Modell mit einem 12- und einem 20-Megapixel-Sensor mit je f/1.75 Blende und einer 6-Layer Linse. Die Frontkamera löst mit 20 Megapixel auf und bietet eine f/2.2-Blende.
Die Auslieferung des Geräts soll zwischen dem 7. und 11. August erfolgen. Bis die Bestellung beim Kunden in Deutschland ankommt, vergehen weitere 10 bis 18 Werktage. Zusätzlichen Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer entfallen in der Regel, weil der Versand über Großbritannien oder einem anderen EU-Land erfolgt. Hierfür muss man allerdings im Warenkorb die Versandoption Priority Line – Germany Express wählen. Einen Rechtsanspruch auf zollfreie Zustellung gewährt Gearbest allerdings nicht.
Ein bisschen Risikofreude gehört bei Bestellungen aus China allerdings dazu, weil im Fall der Garantieabwicklung der Rückversand ins Reich der Mitte wegen neuer Luftfrachtbestimmungen der IATA in Bezug auf Produkte mit nicht herausnehmbarer Batterien schwierig ist. Häufig lehnen Paketdienste diesen sogar generell ab.
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