Microsoft hat die Vorabversionen für Windows Server 2019 und Windows Server Version 1809 aktualisiert. Das neue Build 17723 korrigiert mehrere Fehler und bringt auch neue Funktionen. Unter anderem wurde die Einrichtung von Kubernetes unter Windows Server vereinfacht.
Service Discovery wiederum ermöglicht es Containern, andere Container automatisch zu lokalisieren, selbst wenn sich deren Hosts oder IP-Adressen ändern. Auch die Skalierung soll nun flexibler sein und eine manuelle oder automatische Entfernung oder Aktivierung von Container-Instanzen erlauben – je nach Bedarf.
Neu ist auch der Network Congestion Control Provider LEDBAT, der Engpässe im Netzwerk verhindern soll. Das Tool, das laut Microsoft „jegliche im Netzwerk verfügbare Bandbreite abfängt und nutzt“, soll vor allem Überlastungen verhindern, die im Rahmen von Updates auftreten. Zu diesem Zweck soll LEDBAT einen Latenz optimierten Transport im Hintergrund ermöglichen.
Wie jede Vorabversion ist auch das Build 17723 nicht fehlerfrei. So ist es derzeit beispielsweise nicht möglich, mit Windows Nano Server Dateien von einem SMB-Volume in einem Container zu einem lokalen Speicher zu kopieren. Auch Datenbanken auf SMB Volumes lassen sich nicht fehlerfrei nutzen. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass virtuelle Maschinen unerwartet stoppen und das Betriebssystem bestimmte RAID-Controller nicht erkennt. Eine vollständige Liste aller bekannten Fehler findet sich im Windows-Blog.
Windows Server 2019 Preview liegt als ISO-Datei in 18 Sprachen sowie nur in Englisch im VHDX-Format vor. Windows Server Version 1809 bietet Microsoft ebenfalls als ISO-Datei und als VHDX-Datei an, beides jedoch nur in Englisch. Aktualisiert wurden zudem Microsoft Hyper-V Server und Windows Admin Center Preview 1807.
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