Apple hat als erstes börsennotiertes Unternehmen in den USA eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Billion Dollar erreicht. Der Kurs der Aktie kletterte gestern – erneut als Folge der Anfang der Woche vorgelegten guten Quartalszahlen – um 2,92 Prozent auf 207,39 Dollar. Damit stieg der Börsenwert auf 1,002 Billionen Dollar.
Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Börsenpflichtmeldung sind laut Börsenaufsicht S.E.C. derzeit rund 4,829 Milliarden Apple-Aktien im Umlauf. Die Zahl ändert sich durch Aktienrückkäufe von Apple regelmäßig. Damit benötigte Apple einen Aktienpreis von rund 207,04 Dollar, um die Billion-Dollar-Marke zu knacken.
Tatsächlich ist der Börsenwert eine beliebige Kennzahl – zwischen einem Apple mit einem Wert von 999 Milliarden Dollar und 1,002 Billionen Dollar gibt es keinen erkennbaren Unterschied. Trotzdem steht der „Meilenstein“ für eine Entwicklung hin zu einem der wichtigsten Technikfirmen der Welt – und eben auch zum wertvollsten Unternehmen der Technikbranche.
Apple ist jedoch nicht das erste Unternehmen, das einen Marktwert von mehr als einer Billionen Dollar erreicht hat. MarketWatch weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass Aktienkurse auch wieder fallen können. Als Beispiel nennt es PetroChina, das vor mehr als zehn Jahren die Billion-Dollar-Hürde nahm und heute für einen der größten Wertverluste eines börsennotierten Unternehmens steht.
Apple-CEO Tim Cook bemühte sich dann auch, in einem internen Rundschreiben an mehr als 120.000 Apple-Mitarbeiter, den Erfolg nicht zu hoch zu bewerten. „Heute hat Apple einen wichtigen Meilenstein erreicht. Bei einem Schlusskurs von 207,39 Dollar bewertet der Aktienmarkt Apple nun mit mehr als einer Billion Dollar. Auf diese Leistung können wir zwar stolz sein, aber sie ist nicht der wichtigste Maßstab für unseren Erfolg. Finanzielle Erträge sind einfach das Ergebnis von Apples Innovation, bei der unsere Produkte und Kunden an erster Stelle stehen und wir stets unseren Werten treu bleiben“, zitiert Reuters aus dem Rundschreiben.
Cook nutzte zudem die Gelegenheit, an den verstorbenen Firmengründer Steve Jobs zu erinnern. „Steve gründete Apple mit der Überzeugung, dass die Kraft der menschlichen Kreativität auch die größten Herausforderungen lösen kann – und dass die Menschen, die verrückt genug sind zu glauben, dass sie die Welt verändern können, diejenigen sind, die es tun. In der heutigen Welt ist unsere Mission wichtiger denn je. Unsere Produkte schaffen nicht nur Momente der Überraschung und Freude, sie befähigen Menschen auf der ganzen Welt, ihr Leben und das Leben anderer zu bereichern.“
Apple geht davon aus, dass sich sein Wachstum zumindest in absehbarer Zeit fortsetzen wird. Für das laufende vierte Fiskalquartal gab es eine Umsatzprognose von 60 bis 62 Milliarden Dollar aus. Das würde einem Wachstum von bis zu 18 Prozent entsprechen. Ob das dann allerdings ausreichend sein wird, um die Anleger auch in rund drei Monaten erneut zu überzeugen, bleibt abzuwarten.
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