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Vollständige Spezifikationen des Galaxy Note 9 durchgesickert

Nur wenige Tage vor der offiziellen Präsentation des Samsung Galaxy Note 9 sind nun offenbar auch die wichtigsten technischen Details durchgesickert. Sie stammen von einem russischen Einzelhändler, der offenbar schon vor dem Verkaufsstart die ersten Geräte erhalten hat. Ein Foto der Rückseite der Verpackung des Galaxy Note 9, die besagte Spezifikationen auflistet, liegt dem Blog Sammobile vor.

Demnach stattet Samsung das Note 9 mit einem 6,4 Zoll großen Super-AMOLED-Display aus. Bei einem angenommenen Seitenverhältnis von 18,5 zu 9 würde die QHD+-Auflösung 2960 mal 1440 Bildpunkten entsprechen und somit auch einer Pixeldichte von 489 ppi.

Für die Hauptkamera spezifiziert die Verpackung eine Dual-Kamera-System mit jeweils 12 Megapixeln, wobei die erste Kamera eine variable Blende von F1.5/F2.4 bietet und die zweite eine feste Blende von F2.4 hat. Es dürfte sich demnach also um die Kamera des Galaxy S9+ handeln. Auch bei der Frontkamera bedient sich Samsung anscheinend beim S9: Sie soll beim Note 9 ebenfalls 8 Megapixel auflösen und über einen Autofokus verfügen.

Auch sonst steckt im Note 9 einiges der Technik, die Samsung im S9 verbaut. Dazu gehören der Iris Scanner, die drahtlose Ladefunktion, der Wasser- und Staubschutz nach IP68, mithilfe von AKG entwickelte Stereolautsprecher und Kopfhörer und eine Zeitlupenfunktion mit bis zu 960 Bildern pro Sekunde.

Der interne Speicher des gezeigten Geräts ist 128 GByte groß. Einem ebenfalls Ende vergangener Woche durchgesickerten Video zufolge wird es auch eine Variante mit 512 GByte Speicher geben. Sie soll zusammen mit verfügbaren 512-GByte-Speicherkaten auf insgesamt ein Terabyte Speicher kommen.

Eingabestift S-Pen kommt mit Fernsteuerungsfunktion

Außerdem spendiert Samsung dem Note 9 einen deutlichen größeren Akku. Er soll eine Kapazität von 4000 mAh bieten, statt 3500 mAh beim S9. Ob angesichts des größeren Displays die Akkulaufzeit auch deutlich zunimmt, muss das Note 9 erst in der Praxis beweisen.

Schließlich bestätigt die Verkaufsverpackung auch, dass der Eingabestift S-Pen eine Fernsteuerungsfunktion erhält. Wahrscheinlich wird es unter anderem möglich sein, die Kamera des Note 9 aus der Ferne auszulösen.

Offiziell vorgestellt wird das Note 9 bei einem Unpacked-Event am Donnerstag. Die Veranstaltung muss dann vor allem die Frage klären, zu welchem Preis das Note 9 in den Handel kommt. Samsung sprach zuletzt von einem „angemessenen“ Preis. Beobachter erwarten, dass das Note 9 nicht teurer sein wird als sein Vorgänger, obwohl sich die Preise vor allem von Premium-Smartphones zuletzt immer weiter nach oben entwickelt haben und inzwischen auch die Marke von 1000 Dollar oder Euro sprengen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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