AMD hat eine neue Gaming-APU angekündigt, die die Leistung einer Ryzen-CPU mit der einer Vega-GPU kombiniert. Allerdings handelt es sich zumindest derzeit noch um ein Semi-Custom-SoC, also einen Chip, den AMD aus Bauteilen aus seinem Sortiment speziell für einen Kunden herstellt: den chinesischen Anbieter Zhongshan Subor.
Der Gaming-PC soll Ende August in den Handel kommen. Darüber hinaus soll die neuen Gaming-APU auch in einer Spielekonsole stecken, die Zhongshan Subor noch in diesem Jahr vorstellen will. Sie soll jedoch von einem selbst entwickelten Betriebssystem angetrieben werden.
„Die Entwicklung eines Semi-Custom-Gaming-SOC für Subor stellt für AMD eine aufregende Möglichkeit dar, unsere Hochleistungstechnologien noch besser für Spieler in China zugänglich zu machen. Das neue SOC ist auch ein gutes Beispiel für unsere Semi-Custom-Strategie, bei der wir unser geistiges Eigentum nutzen und auf die spezifischen Bedürfnisse eines Kunden zuschneiden, um ein Produkt zu entwickeln, das nur AMD liefern kann“, schreibt AMD in einem Blogeintrag.
AMD hatte die ersten Ryzen-Prozessoren mit integrierter Radeon-Vega-Grafik im Februar verfügbar gemacht. AnandTech verglich die neuen Chips mit Intel-Chips mit integrierter Grafik unter beschied AMD ein deutlich leistungsfähigeres Produkt. Allerdings arbeitet AMD auch mit Intel zusammen, was Intel ebenfalls die Entwicklung von Prozessoren mit integrierter Vega-Grafik ermöglichte. Die Kombination aus Intel-CPU und AMD GPU ist laut AnandTech jedoch der reinen AMD-Lösung überlegen.
Neowin geht nun davon aus, dass das Custom-SoC für Zhongshan Subor Intels Core i7-8809 G überflügeln könnte. In beiden Chips stecke eine Vega-CPU mit 24 Recheneinheiten – bei der chinesischen Lösung seien sie jedoch etwas höher getaktet. Zum Vergleich: die GPU der aktuellen AMD-APU Ryzen 5 2400 G muss sich mit 11 Recheneinheiten begnügen. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob und wann AMD einen ähnlichen Chip in sein eigenes Programm aufnimmt.
Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…