Samsung hat nach eigenen Angaben als erster Anbieter weltweit die Massenfertigung von Consumer-SSDs aufgenommen, die vier Bits pro Speicherzelle ablegen können. Die Quad-Level-Cell (QLC) genannte Technik wurde bisher nur von Toshiba angeboten, und zwar ausschließlich für Enterprise-SSDs.
Vier Bit pro Speicherzelle erhöhen die Speicherdichte und erlauben damit SSDs mit größeren Kapazitäten zu günstigeren Preisen. So will Samsung ab Herbst QLC-SSDs für Consumer im 2,5-Zoll-Formfaktor in den Handel bringen, die ein, zwei und vier Terabyte aufnehmen.
Nach Angaben des Unternehmens sollen die verwendeten 4-Bit-V-NAND-Speicherchips mit einer Kapazität von einem Terabit dauerhaft sogar dieselbe Performance bieten wie eine 3-Bit-SSD. Das soll durch eine TurboWrite genannte Technik in Kombination mit einem 3-Bit-SSD-Controller erreicht werden.
Der neue 4-Bit-Speicherchip soll aber auch in 128-GByte-Speicherkarten für Smartphones zum Einsatz kommen und helfen, die für mobile Geräte zur Verfügung stehenden Speicherkapazitäten zu erhöhen. Darüber hinaus plant Samsung M.2 NVMe SSDs für den Enterprise-Sektor, die auf 4-Bit-V-NAND basieren. Sie sollen noch in diesem Jahr erhältlich sein.
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