Samsung hält an dem Ziel fest, als erstes Unternehmen weltweit ein Smartphone mit faltbarem Display auf den Markt zu bringen. Das hat DJ Koh, Chef von Samsungs Mobilsparte, bei einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Galaxy Note 9 bekräftigt. Zu einem möglichen Starttermin machte er jedoch keine Angaben.
Samsung konzentriere sich derzeit „auf die Entwicklung von Innovationen, die von Verbrauchern wirklich akzeptiert und geschätzt werden“, erklärte Koh. Samsung sei es gelungen, viele Hindernisse in Bezug auf Qualität und Haltbarkeit zu überwinden. Zudem stellte er eine Vorstellung des Geräts in naher Zukunft in Aussicht.
Der Manager betonte aber auch, dass Samsung darauf setzt, dass sich faltbare Smartphones als neue Produktgruppe etablieren werden. „Wir hätten das Projekt nicht gestartet, wenn es keine langfristige Sache wäre“, ergänzte Koh. Der Aussage darf man auch entnehmen, dass Samsung eine ganze Serie mit Smartphones mit faltbarem Display plant.
Gerüchte, wonach Samsung die Produktreihen Galaxy S und Galaxy Note zusammenlegen wird, erteilte er indes eine Absage. „In naher Zukunft wird sich nichts am Start der S-Serie in der ersten Hälfte und der Note-Serie in der zweiten Hälfte des Jahres ändern.“
Auch beim kommenden Mobilfunkstandard 5G will Samsung zu den ersten Anbietern von Endgeräten gehören. In Samsungs Heimatland Südkorea sollen die ersten 5G-Netze bereits im März freigeschaltet werden. Koh kündigte in dem Zusammenhang an, dass nicht das Galaxy S10 sondern ein anderes Modell das erste 5G-Smartphone von Samsung sein wird. Unklar ist, ob sich diese Aussage auf das faltbare Smartphone oder ein anderes Smartphone bezieht.
Samsung setzt aber nicht nur auf Smartphones. Anlässlich seiner Entwicklerkonferenz im November wird das Unternehmen ein Software Development Kit und Programmierschnittstellen für den digitalen Assistenten Bixby vorstellen. Zudem soll es eine eigene Veranstaltung für den bereits angekündigten intelligenten Lautsprecher Galaxy Home geben. Zur Bixby-Strategie sagte Koh: „Wir arbeiten an Bixby in Vorbereitung auf die nächsten fünf bis zehn Jahre.“
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