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Wachsender PC-Markt: Lenovo meldet Umsatzplus von 19 Prozent

Lenovo hat im ersten Fiskalquartal seinen Umsatz um 19 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar gesteigert. Das Unternehmen profitierte unter anderem vom Wachstum des weltweiten PC-Markts. Die Bilanz weist zudem einen Nettogewinn von 77 Millionen Dollar aus. Vor einem Jahr war es noch ein Verlust von 72 Millionen Dollar.

Chairman und CEO Yang Yuanqing nahm das gute Ergebnis zum Anlass, von einem Wendepunkt zu sprechen. „Alle unsere Geschäftsbereiche konnten sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität solide zulegen. Lenovo hat den Wendepunkt überschritten und ist in eine Phase der ‚Beschleunigung‘ eingetreten. Auch in Zukunft werden wir die branchenführende Profitabilität und das Marktwachstum bei PCs aufrechterhalten, das Smartphone-Geschäft wieder in Schwung bringen, das Rechenzentrumsgeschäft zu einer nachhaltigen Wachstums- und Gewinnmaschine ausbauen und weiterhin in ‚Smart IoT + Cloud‘ und ‚Infrastructure + Cloud‘ investieren, um langfristig eine nachhaltige Rendite zu erzielen.“

Der neue Geschäftsbereich Intelligent Devices Group, der PCs, Smart Devices und die Mobil Business Group zusammenfasst, setzte 9,95 Milliarden Dollar um. Das entspricht einem Plus von 14 Prozent. Nach Angaben des Unternehmens stieg Lenovos Anteil am PC-Markt in allen Regionen. Die PC-Sparte für sich erzielte sogar ein Wachstum von 19 Prozent.

Weiterhin rote Zahlen für die Smartphone-Sparte

Die Smartphone-Sparte, zu der auch die Marke Motorola gehört, schrieb erneut rote Zahlen. Ihre operativen Kosten reduzierte sie jedoch um mehr als 100 Millionen Dollar, was auch den Quartalsverlust schrumpfen lies. Das Ziel, die Kosten unter die Marke von einer Milliarde Dollar zu drücken, ist jedoch noch nicht erreicht.

Die Data Center Group meldete indes einen Rekordumsatz von 1,6 Milliarden Dollar, 67,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihr Verlust vor Steuern ging auf 63 Millionen Dollar zurück. Für das Wachstum waren vor allem die Bereiche Software-Defined Infrastructure, High-Performance Computing und Hyperscale Computing verantwortlich. Lenovo ist nach eigenen Angaben zudem inzwischen der Top-Lieferant für die Top-500-Supercomputer.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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