Apple hat einem Bericht des Wall Street Journal zufolge Tausende Glücksspiel-Apps aus seinem App Store in China entfernt. Zuvor hatten staatliche chinesische Medien kritisiert, der iPhone-Hersteller tue nicht genug, um verbotene Inhalte und Apps aus seinem Angebot zu entfernen. Nach Angaben des Fernsehsenders CCTV sollen rund 25.000 Apps der Löschaktion zum Opfer gefallen sein.
„Apple hat eigene Regeln für Apps aufgestellt, die in seinem eigenen Store erlaubt sind, aber es hält sich nicht daran“, zitiert das WSJ den chinesischen Sender. Das habe zur Verbreitung der gefälschten Lotterie- und Glückspielanwendungen beigetragen.
Apple bestätigt indes das Verbot von Glücksspiel-Apps in einer eigenen Stellungnahme. „Glücksspiel-Apps sind illegal und im App Store in China nicht erlaubt. Wir haben bereits viele Apps entfernt und wir sind weiterhin bemüht, solche Apps zu finden und zu verhindern, dass sie im App Store angeboten werden.“
Apple bietet nach Angaben des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologien mehr als 1,8 Millionen Apps in China an. Sollte die von CCTV genannte Zahl von 25.000 gelöschten Apps stimmen, würde dies etwa 1,4 Prozent des gesamten Angebots entsprechen.
MacRumors zufolge informiert Apple seit Anfang des Monats darüber, dass Glücksspiel-Apps in China verboten sind und sie deswegen nicht mehr akzeptiert werden. Das Verbot gelte für Apps, in denen mit echtem Geld gespielt werden, sowie für Apps, die das Spiel um Geld nur simulierten. Nur geprüfte Konten von registrierten Unternehmen seien noch in der Lage, Glücksspiel-Apps für den App Store einzureichen.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Apple den Vorgaben der chinesischen Regierung beugt. Im Juli vergangenen Jahres verschwanden zahlreiche VPN-Apps aus dem App Store, weil diese die von der Regierung kurz zuvor eingeführten Lizenzen nicht besaßen. Auch in Einzelfällen zensiert Apple sein App Angebot. Ende 2016 traf es die App der New York Times. Allerdings entfernt Apple die Apps nur aus seinem Marktplatz – auf den Geräten, auf denen sie bereits installiert sind, können sie weiterhin genutzt werden.
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