Categories: KomponentenWorkspace

Nvidia stellt neue Grafikkarten-Generation GeForce RTX vor

Nvidia hat anlässlich der Spielemesse Gamescom seine neue Grafikkartengeneration GeForce RTX präsentiert. Es sind die ersten Gaming-GPUs die auf der neuen Turing-Architektur basieren. Die RTX-Plattform kombiniert laut Nvidia eine neue Shader-Generation mit Echtzeit-Ray-Tracing und neuen auf künstlicher Intelligenz basierenden Funktionen.

In einer Pressemitteilung spricht das Unternehmen sogar vom „größten Generationssprung aller Zeiten“ im Bereich Gaming-GPU. Gegenüber dem Vorgänger Pascal soll Turing die sechsfache Leistung bieten und 4K-HDR-Gaming mit 60 Bildern pro Sekunde ermöglichen.

Zum Start bietet Nvidia drei Modelle der Baureihe GeForce RTX 2000 an: GeForce RTX 2080 Ti, 2080 und 2070. Sie verfügen über die neuen Ray-Tracing-Kerne, die physikalisch korrekte Schatten, Reflektionen und Beleuchtungseffekte unterstützen sollen. Die Turing-Tensor-Kerne wiederum sollen über 100 Teraflops KI-Rechenleistung liefern und lebensechte Bilder und Spezialeffekte ermöglichen.

Nvidia stattet die neuen Grafikkarten aber auch mit GDDR6-Grafikspeicher aus, der eine Bandbreite von 600 GBit/s erreichen soll. Außerdem unterstützen die Karten USB-Typ-C für den Anschluss von Virtual Reality Headsets.

Die neuen Grafikkarten sollen im Oktober zu Preisen ab 499 Dollar in den Handel kommen, unter anderem von Herstellern wie Asus, EVGA, Gigabyte, MSI, PNY und Zotac. Für den Einstiegspreis gibt es dann eine RTX 2070 mit 8 GByte Grafikspeicher. Karten auf Basis der RTX-2080-GPU sollen mindestens 699 Dollar kosten. Das Spitzenmodell RTX 2080 TI mit 11 GByte Grafikspeicher soll indes mindestens 999 Dollar kosten.

Nvidia bietet außerdem eine Founders Edition an, die mit optimierten Lüftern und Display-1.4a-Anschlüssen ausgestattet ist. Sie ist ab sofort auf der Website des Unternehmens vorbestellbar. Für die GeForce RTX 2080 Ti verlangt Nvidia 1259 Euro, für die GeForce RTX 2080 849 Euro. Die 639 Euro teure Founders Edtion der RTX 2070 ist derzeit ausverkauft.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago