Samsung erweitert die Palette seiner Curved-Monitore um ein QLED-Modell mit einer Displaydiagonale von 34 Zoll und zeigt es auf der IFA 2018. Laut Hersteller unterstützt C34J791 als erstes Modell seiner Art Thunderbolt 3 und ist für kreative sowie geschäftliche Anwender gedacht. Eine erste Ankündigung war bereits im Januar zur CES erfolgt, aber damals blieben Verfügbarkeit und Preis offen. Deutsche Onlinehändler nehmen jetzt Vorbestellungen ab rund 900 Euro entgegen.
Das Display weist ein Seitenverhältnis von 21:9 und eine Auflösung von 3440 mal 1440 Pixeln auf. Mit einem Radius von 1500R soll das gebogene Ultra-Wide-Display der natürlichen Krümmung des Auges folgen. Das Bild-im-Bild-Feature erlaubt die beliebig positionierbare Einblendung eines Bildes von einer zweiten Bildquelle, das bis zu 25 Prozent der Displayfläche einnehmen kann. Auch AMD FreeSync findet Unterstützung. Der Monitor ist in der Höhe verstellbar und neigbar.
Die beiden integrierten Thunderbolt-3-Anschlüsse sind für Video, Datenübertragung und Stromversorgung gedacht. Die Übertragungsgeschwindigkeit kann bis zu 40 GBit/s erreichen. Mit Thunderbolt 3 verspricht Samsung außerdem eine erheblich verbesserte Ladeleistung für Mac oder PC mit bis zu 85 Watt. Thunderbolt-3-Geräte oder USB-Geräte sind direkt mit dem Monitor zu verbinden.
Das QLED-Panel bietet eine Helligkeit von 300 cd/m², einen Kontrast von 3000:1 sowie eine Reaktionszeit von 4 Millisekunden. Mit Qantum-Dot-Technologie schafft QLED ein Bild mit mehr Farboptionen und verbessert die Hintergrundbeleuchtung. Quantum-Dot-Displays sind wie OLEDs ähnlich biegbar und dünn. Sie sind prinzipiell wie LC-Displays aufgebaut, arbeiten aber mit einer anderen Backlight-Technik. Quantum-Dot-Panels sind in der Herstellung teurer als LCDs, aber günstiger als OLEDs. Der Kontrast ist geringer als bei OLEDs, aber höher als bei LCDs. Die Farbbrillanz ist mit OLED vergleichbar, gleichzeitig weisen QDs eine deutlich geringere Leistungsaufnahme als LCDs auf.
Mit dem Modell C43J89 bietet Samsung außerdem einen noch größeren Monitor mit nicht weniger als 43 Zoll Diagonale an. Dieser bietet im Seitenverhältnis 32:10 eine Auflösung von 3840 mal 1200 Pixeln, seine übrigen Spezifikationen fallen aber etwas bescheidener aus. Beide Modelle sollen zuerst in Europa und bald weltweit verfügbar sein.
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