Skype führt Lesebestätigung für Nachrichten ein

Für die neueste Version 8 von Skype hat Microsoft Lesebestätigungen für Chats freigeschaltet. Das Feature wurde seit Juli von Teilnehmer des Insider-Programms getestet. Die neue Funktion ist nun für alle Nutzer von Skype unter Android, iOS, Linux und Windows verfügbar. Sie fehlt allerdings noch in der UWP-Version Skype für Windows 10.

Durch Lesebestätigungen erfahren Skype-Anwender in Echtzeit, wer ihre Nachricht gelesen hat. Direkt unter der Stelle in der Unterhaltung, bis zu der ein Kontakt gelesen hat, wird eine Miniaturversion des Avatars der Person angezeigt. Wenn man einen der Miniavatare auswählt, wird eine vollständige Zusammenfassung aller Personen, die die Unterhaltung gelesen haben, angezeigt. Erscheint kein Avatar, wurde die Nachricht noch nicht gelesen.

Anwender, die die neue Funktion nicht verwenden möchten, können sie unter Einstellungen – Nachrichten deaktivieren.

Skype ist zwar die Mutter aller modernen Messenger, aber nicht die beliebteste Kommunikationsanwendung. Nach einer repräsentativen Online-Befragung des Bitkom bleibt WhatsApp auch 2018 der beliebteste Messenger. WhatsApp nutzen vier von fünf (81 Prozent) Internetnutzern. Fast jeder Zweite (46 Prozent) verwendet Facebook Messenger, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Skype und jeder Siebte (15 Prozent) Snapchat. 10 Prozent nutzen iMessage von Apple und 7 Prozent Telegram zur Kommunikation mit anderen. Jeweils 4 Prozent nutzen Threema und Google Hangouts.

Um die Popularität von Skype zu erhöhen, hatte Microsoft zuletzt die Möglichkeit zur Gesprächsaufzeichnung eingeführt und angekündigt, zukünftig stärker Anwenderwünsche zu berücksichtigen.

Der beliebteste Messenger in Deutschland bleibt WhatsApp, den vier von fünf (81 Prozent) Internetnutzern verwenden. Fast jeder Zweite (46 Prozent) nutzt Facebook Messenger, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Skype und jeder Siebte (15 Prozent) Snapchat. 10 Prozent verwenden iMessage von Apple und 7 Prozent Telegram zur Kommunikation mit anderen. Jeweils 4 Prozent nutzen Threema und Google Hangouts (Grafik: Bitkom).
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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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