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ownCloud stellt Server 10.0.10 und Client 2.5.0 vor

ownCloud hat neue Server- und Client-Versionen seiner Plattform für digitale Zusammenarbeit vorgestellt, die mit mehr Konfigurationsoptionen und Sicherheitsfeatures überzeugen sollen. Details zu ownCloud Server 10.0.10 sowie dem Desktop-Client 2.5.0 führt der Spezialist für Enterprise-File-Sharing auf seiner ownCloud Conference aus, die vom 18. bis 21. September in Nürnberg stattfindet.

Künftig unterstützt ownCloud PHP 7.2 und bereitet zugleich die Umstellung auf PHP 7.3 vor. Es reagiert damit auf die auslaufende Unterstützung von PHP 5.6 sowie 7.0 und legt Betreibern einen baldigen Umstieg nahe.

Die Erweiterung für „Brute Force Protection“ soll Angreifer daran hindern, Benutzerpasswörter durch Brute-Force-Angriffe zu ermitteln. Das Tool verzögert fehlgeschlagene und von derselben IP-Adresse ausgehende Anmeldeversuche, um die Erfolgschancen einer solchen Attacke zu minimieren. Bislang mussten Administratoren für einen solchen Schutz Drittanwendungen wie Fail2Ban einbinden.

Wenn Administratoren lokale Benutzer erstellen, müssen sie nicht mehr in jedem Fall selbst ein Passwort vergeben und auf einem anderen Kommunikationskanal bereitstellen. Statt eines Passworts kann wahlweise eine E-Mail-Adresse abgefragt werden. Über diese erhält der neue Benutzer dann einen Aktivierungslink und kann selbst ein Passwort festlegen.

Die erstmals integrierte HTTP-API ermöglicht die Abfrage von Suchbegriffen auf ownCloud Server 10.0.10. Mit künftigen ownCloud-Clients können Nutzer dadurch Inhalte auf dem Server suchen, auch wenn sie nicht lokal verfügbar sind. In der Community Edition soll das schon bald auch in Kombination mit Volltextsuche möglich sein und die Suche nach allen in ihrem Account gespeicherten Inhalten gestatten.

Einer verbesserten Dateiupload-Funktion im Web-Interface von ownCloud 10.0.10 dient das erneute Hochladen einzelner blockierter Chunks. Das ergänzt den Chunking-Mechanismus, bei dem große Dateien unterteilt und getrennt hochgeladen werden, und soll die nahtlose Fortsetzung von Uploads nach einer Unterbrechung sichern.

Auf seiner Hausmesse präsentiert ownCloud gleichzeitig den Desktop-Client 2.5.0 mit seinem Virtual File System, das Speicherplatz sparen und für mehr Benutzerfreundlichkeit sorgen soll, da nur noch die Synchronisation der vom Benutzer tatsächlich benötigten Dateien erforderlich ist. Das Nürnberger Unternehmen verspricht außerdem eine deutlich verbesserte Sync-Leistung, da unnötige Dateiscan-Prozesse entfallen.

ownCloud kündigt in Nürnberg zudem eine Partnerschaft mit der Open-Source-Suite Onlyoffice an, einer mit Microsofts Dateiformaten kompatiblen Kollaborationslösung für geschäftliche Dokumente. Die Benutzer erhalten damit eine weitere Wahlmöglichkeit, denn seit zwei Jahren besteht bereits eine Partnerschaft mit Collabora Office.

ZDNet.de Redaktion

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