Microsoft wird den im Mai vorgestellten Großbildschirm Surface Hub 2 in zwei Schritten ausrollen. Wie angekündigt soll die Hardware im kommenden Jahr erhältlich sein. Auf die nächste Generation der Surface-Software müssen Kunden allerdings noch bis 2020 warten.
2020 will Microsoft dann die 2019 eingeführte Hardware aktualisieren. Die Änderungen sollen sich aber auf die austauschbare Computing-Einheit auf der Rückseite beschränken, die aus dem Surface 2S das Surface Hub 2X macht. Letztere wird Funktionen enthalten, die ursprünglich für das Surface Hub 2 und eine Veröffentlichung im Jahr 2019 vorgesehen waren.
Dazu gehört die Integration von Microsoft 365, dem Bundle aus Windows 10, Office 365 und Enterprise Management and Security. Das 2X-Release bringt zudem Funktionen wie dynamische Bildschirmdrehung, Multi-User-Authentifizierung und die Möglichkeit, Inhalte auf mehrere Surface Hub aufzuteilen.
Zum Start des Surface Hub 2S setzt Microsoft auf dieselbe Software, die derzeit auf dem Surface Hub 1 läuft: die als Windows 10 Team bekannte Version von Windows 10 Enterprise. Ob auf dem 2X-Modul das seit langem vermutete Windows Core OS mit der „Aruba“-Surface-Hub-Shell läuft, wollte Microsoft nicht bestätigen.
Zu Preisen der neuen Generation machte das Unternehmen indes keine Angaben. Es wird allerdings erwartet, dass das Surface Hub 2 ähnlich viel oder wenig kostet wie das Surface Hub 1.
Auf seiner Konferenz Ignite soll Microsoft einen Prototyp des Surface Hub 2 demonstrieren. Besucher sollen jedoch nicht die Möglichkeit haben, die Geräte in Augenschein zu nehmen.
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