Categories: Software

Microsoft stellt Skype 7 „Klassik“ im November ein

Microsoft läutet erneut das Ende für Skype 7 ein, den auch als Klassik-Version bezeichneten alten Desktop-Client. Ursprünglich wollte das Unternehmen die Anwendung schon zum 1. September abschalten. Nach Beschwerden von Nutzern gab es jedoch eine Gnadenfrist, die nun am 1. November ablaufen soll. Auf mobilen Geräten lässt sich Skype 7 noch bis 15. November nutzen.

Anfang August hatte Microsoft „aufgrund von Rückmeldungen von Kunden“ den Support für Skype 7 „für einige Zeit erweitert“, ohne jedoch einen konkreten Zeitraum zu nennen. Die Supportverlängerung sollte den Entwickler Zeit geben, die Beschwerden zu Skype 8 abzuarbeiten, ohne in der Zwischenzeit durch die Abschaltung von Skype 7 weitere Nutzer an Konkurrenzangebote wie WhatsApp und Facebook Messenger zu verlieren.

Unter anderem kritisierten Nutzer, dass Skype 8 im Gegensatz zur Klassik-Version keine Funktion zur Aufzeichnung von Gesprächen bot. Auch eine Suchfunktion innerhalb von Konversationen fehlte. Beide Features wurden inzwischen nachgereicht. Darüber hinaus kündigte Microsoft nun an, weiter an den von Nutzern geforderten Ergänzungen zu arbeiten. So soll es schon bald möglich sein, Telefonnummern zu vorhandenen Kontakten hinzuzufügen. Nutzer sollen außerdem mehr Kontrolle über ihren Verfügbarkeitsstatus erhalten.

Anfang September Microsofts Director of Design for Skype and Outlook, Peter Skillman, in einem Blogbeitrag verschiedene Aktualisierungen für Skype 8 erläutert, die die Einfachheit und Vertrautheit verbessern sollten. Darüber hinaus bestätigte das Unternehmen in einem Forumsbeitrag, dass Funktionen wie die geteilte Fensteransicht in Windows 10 und das Ändern der Schriftgröße in einem Chat zurückkehren werden. Es versprach auch mehr Kontrolle darüber, wer Skype-Nutzer anrufen kann.

Nach dem Wegfall von Skype 7 wird unter Windows 7 und 8.1 nur Skype 8 funktionieren. Unter Windows 10 steht Nutzern als Alternative noch die UWP-App zur Verfügung.

Der beliebteste Messenger in Deutschland bleibt WhatsApp, den vier von fünf (81 Prozent) Internetnutzern verwenden. Fast jeder Zweite (46 Prozent) nutzt Facebook Messenger, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Skype und jeder Siebte (15 Prozent) Snapchat. 10 Prozent verwenden iMessage von Apple und 7 Prozent Telegram zur Kommunikation mit anderen. Jeweils 4 Prozent nutzen Threema und Google Hangouts (Grafik: Bitkom).Skype ist zwar die Mutter aller Messenger, aber nicht die beliebteste Kommunikationsanwendung. Nach einer repräsentativen Online-Befragung des Bitkom bleibt WhatsApp auch 2018 der beliebteste Messenger. WhatsApp nutzen vier von fünf (81 Prozent) Internetnutzern. Fast jeder Zweite (46 Prozent) verwendet Facebook Messenger, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Skype und jeder Siebte (15 Prozent) Snapchat. 10 Prozent nutzen iMessage von Apple und 7 Prozent Telegram zur Kommunikation mit anderen. Jeweils 4 Prozent nutzen Threema und Google Hangouts.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago