Samsung meldet Rekordgewinn von 17,5 Billionen Won im dritten Quartal

Samsung rechnet im dritten Quartal 2018 mit einem operativen Gewinn von 17,5 Billionen Won (13,46 Milliarden Euro). Das geht aus der vorläufigen Bilanz des Elektronikkonzerns für die Monate Juli bis September hervor. Der Umsatz soll sich zudem auf 65 Billionen Won (49,99 Milliarden Euro) erhöhen. Die finalen Zahlen wird das Unternehmen Ende des Monats vorlegen.

Mit der jetzt veröffentlichten Prognose ist klar, dass Samsung im dritten Quartal einen neuen Rekordgewinn erwirtschaftet hat. Die aktuelle Höchstmarke liegt bei 15,64 Billionen Won und wurde im ersten Quartal aufgestellt. Welche Geschäftsfelder maßgeblich zu dem guten Ergebnis beigetragen haben, geht allerdings nicht aus den vorläufigen Zahlen hervor. Neben der Halbleitersparte gehört in der Regel auch das Smartphone-Segment zu den profitabelsten Geschäftsbereichen des Unternehmens.

Die Prognose bedeutet auch, dass sich die Kennzahlen gegenüber den Vergleichsperioden deutlich verbessert haben. Im dritten Quartal 2017 wies die Bilanz einen Überschuss von 14,53 Billionen Won bei Einnahmen von 62,05 Billionen Won aus. Diese Werte würde Samsung nun um 20 beziehungsweise 5 Prozent übertreffen. Zieht man das zweite Quartal als Vergleich heran, liegen die Zuwächse bei 18 und 20 Prozent.

Analysten gehen davon aus, dass die Halbleitersparte im dritten Quartal für 70 Prozent des operativen Gewinns verantwortlich war. Das würde bedeuten, dass Samsungs Chipsparte im elften Quartal in Folge ein Wachstum erzielt hat.

Die Mobilsparte soll indes nur mäßige Gewinne erzielt haben. Vor allem das seit Ende August erhältliche Galaxy Note 9 soll die in ein Flaggschiff-Smartphone gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Im zweiten Quartal hatten schwache Verkäufe von Galaxy S9 und S9+ den Gewinn des Unternehmens gedrückt. Während der Profit der Mobilsparte um 34 Prozent schrumpfte, lieferte die Halbleitersparte ein Rekordergebnis ab.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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