Samsung hat Galaxy A9 (2018) als weltweit erstes Smartphone mit einer rückseitigen Quad-Kamera angekündigt. Die vier Kameras sind vertikal auf der linken Seite und neben dem Fingerabdruckleser angeordnet. Der Hersteller beschreibt das A9 als „optimiert für die Instagram-Generation“. Er liefert damit ein weiteres Beispiel für seine Strategie, neue Features nicht mehr nur in Flaggschiff-Smartphones, sondern auch in Geräten des Mittelfelds zuerst zugänglich zu machen.
Schon das Galaxy A7 (2018) wurde mit einer Triple-Kamera auf der Rückseite eingeführt. Hier ermöglicht das 24-Megapixel-Hauptmodul zusammen mit dem 5-Megapixel-Modul für den Bokeh-Effekt die Live-Fokus-Funktion. Das 8-MP-Weitwinkelmodul kann zusätzlich ein Sichtfeld von 120° erfassen, um landschaftliche Szenerien entsprechend der menschlichen Sichtweise einzufangen. Beim Galaxy A9 baut Samsung auf diesen drei Modulen auf und spendiert dazu noch ein 10-Megapixel-Teleobjektiv mit zweifachem optischem Zoom. Weiterhin ist auf der Vorderseite eine 24-Megapixel-Kamera verbaut, da auch die Instagram-Generation zu Selfies neigt.
Mit seiner übrigen Ausstattung platziert sich das A9 solide im Mittelfeld. Es verfügt über ein 6,3-Zoll-AMOLED-Display mit der Auflösung von 1080 mal 2220 Pixeln. Es ist seitlich praktisch randlos und weist oben und unten vergleichsweise schmale Gehäuseränder auf. Für den Vortrieb sorgt der Achtkern-Prozessor Snapdragon 660, in dem vier CPU-Kerne mit 2,2 GHz und vier weitere mit 1,8 GHz takten. Ihm zur Seite stehen 6 beziehungsweise 8 GByte RAM. 128 GByte Flash-Speicher sind optional mit einer MicroSD-Karte um bis zu 512 GByte zu erweitern.
Als wichtigste Attraktion aber stellt der Hersteller die Quad-Kamera heraus. „Indem wir auf unserer Stärke in der Entwicklung von Smartphone-Kameras aufbauen, führen wir die Technologie der nächsten Generation über unsere gesamte Galaxy-Palette hinweg ein, damit mehr Verbraucher topaktuelle Innovation erleben können“, lässt sich DJ Koh zitieren, Präsident und CEO von Samsungs Mobilsparte. „Wir sind erfreut, dieses Versprechen umsetzen und mit dem Galaxy A9 weltweit führende Smartphone-Kamera-Technologie einführen zu können.“
Damit setzt Samsung seine kürzlich angedeutete Strategie um, neue Technologien künftig nicht mehr zuerst in seinen Flaggschiff-Reihen Galaxy S und Galaxy Note einzuführen, sondern in günstigeren Mittelklasse-Smartphones wie Galaxy A. Mit diesen Geräten will das Unternehmen vermehrt jüngere Käufer ansprechen. Samsung reagiert damit offenbar auf rückläufige Verkäufe und fallende Marktanteile. Marktforscher sehen den koreanischen Elektronikriesen der sich verlangsamenden Nachfrage nach Smartphones und zugleich der ständig wachsenden Konkurrenz chinesischer Hersteller ausgesetzt.
Mit 599 Euro spielt das Galaxy A9 (2018) allerdings auch in einer Preisregion, in der manche Hersteller schon ihre Flaggschiff-Smartphones anbieten. Es kommt ab Mitte November in den Farben Lemonade Blue, Caviar Black und Bubblegum Pink in den Handel.
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