Viele Websites nutzen das Mailto-Protokoll für Links, um Nutzern den Versand einer E-Mail zu ermöglichen, ohne dass der Adressat neu eingegeben werden muss. Zudem ist es möglich, gleichzeitig einen Betreff sowie einen Text für die Nachricht einzubinden.
Ein Mailto-Link öffnet in der Regel das auf dem Rechner installierte E-Mail-Programm. Ist ein solches jedoch nicht vorhanden, beziehungsweise nicht konfiguriert, kann man auch einen Browser so einstellen, dass beispielsweise ein Online-E-Mail-Dienst wie Gmail oder Yahoo für den Versand der Nachricht genutzt werden kann.
Allerdings gibt es einige Einschränkungen. Firefox unterstützt standardmäßig nur Gmail und Yahoo Mail, während Chrome in der Regel nur Gmail unterstützt. Andere Dienste wie Outlook.com, Web.de oder Proton Mail lassen sich leider nicht ohne Weiteres mit einem mailto-Link verbinden. Offenbar fehlt in der Konfiguration dieser Angebote die Möglichkeit, den Protokoll-Handler zu registrieren. Es gibt aber auch Ausnahmen von dieser Regel. So bietet der deutsche E-Mail-Dienst Posteo eine Anleitung, wie man den Dienst als Standard für mailto-Links konfiguriert.
Für die Konfiguration von Browsern die auf der Chrome-Engine basieren, wie das Original von Google, Brave, Iron, Opera oder Iridium, verbirgt sich die Option zur Konfiguration von Mailto-Links unter Einstellungen – Erweitert – Sicherheit und Datenschutz – Inhaltseinstellungen – Handler.
Dort muss die Option „Registrierung von Websites als Standard-Handler für Protokolle zulassen“ aktiviert sein, was standardmäßig der Fall sein sollte.
Ist diese Option aktiviert, erscheint beim Laden von mail.google.com im rechten Bereich der Adressleiste ein neues Symbol. Fährt man mit der Maus über dieses, wird unter Chrome-basierten Browser „Diese Seite möchte einen Service-Handler installieren“ angezeigt. Dort kann man ihn auch entfernen.
Ein Klick auf dieses Symbol öffnet ein Kontextmenü. Die Option „Öffnen aller E-Mail-Links durch mail.google.com zulassen?“ kann der Anwender mit Zulassen, Ablehnen oder Ignorieren (Standardeinstellung) konfigurieren.
Hat man „Zulassen“ ausgewählt, taucht der Dienst anschließend unter Einstellungen – Erweitert – Sicherheit und Datenschutz – Inhaltseinstellungen – Handler auf. Falls gewünscht, kann man ihn dort wieder entfernen. Weitere Konfigurationsoptionen stehen nicht zur Verfügung.
Anschließend öffnet Chrome beim Klick auf einen Mailto-Link Gmail und fügt entsprechend der Konfiguration Adressat, Betreff und Text in das E-Mail-Formular des Dienstes ein.
Unter Firefox kann Mailto unter Einstellungen – Anwendungen konfiguriert werden. Zur Auswahl stehen dort das unter dem Betriebssystem für E-Mails vorgesehene Programm, sowie Yahoo Mail und Gmail.
Obwohl das Mailto-Protokoll schon lange existiert, ist es immer noch schwierig, einen E-Mail-Online-Dienst in einen Browser einzubinden. Edge kann beispielsweise Mailto-Links nur an andere Programme übergeben. Chrome bietet standardmäßig lediglich Support für Gmail, während Firefox auch Yahoo Mail unterstützt. Einige Dienste wie Posteo bieten Anleitungen zur Mailto-Konfiguration, doch die Mehrzahl der Angebote wie Web.de, GMX.de oder Outlook.com scheinen den Mailto-Handler zu ignorieren. Immerhin ist es mit einer Erweiterung unter Chrome möglich, Outlook.com halbwegs mit dem Mailto-Protokoll zu verbinden.
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