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Spend: Microsoft veröffentlicht mobile Ausgabenverwaltung für iOS

Microsoft hat eine neue iOS-App in Apples App Store veröffentlicht. Die Spend genannte Anwendung richtet sich an Nutzer, die unterwegs beziehungsweise mit ihrem iPhone oder iPad ihre Ausgaben verwalten wollen. Sie soll aber nicht nur einen Überblick über die zuletzt getätigten Einkäufe liefern, sondern auch bei der Erstellung von Spesenabrechnungen oder gar Steuererklärungen helfen.

Die App erlaubt es, Belege manuell zu erfassen oder auch Transaktionen von mit Spend verbundenen Kredit- und Bankkarten zu übernehmen. Ausgaben werden in einem Feed angezeigt und lassen sich mit einer Wischgeste als geschäftlich oder privat einordnen.

Sepnd für iOS erfasst Ausgaben und ordnet sie Kategorien und Projekten zu (Screenshot: ZDNet.de).In einem webbasierten Dashboard können einzelne oder auch mehrere Posten gleichzeitig bearbeitet werden. Zudem erstellt die App ihren Entwicklern zufolge mit wenigen Klicks monatliche oder wöchentliche Abrechnungen, die als Tabellen oder auch als PDF-Datei exportiert werden können. Aufnahmen von Quittungen können zudem einzelnen Posten zugeordnet werden. Zudem verspricht Microsoft eine bankenübliche Sicherheit, unter anderem durch die Verschlüsselung aller Daten mit einem 256-Bit-Schlüssel.

„Das Aufbewahren, Sortieren und Verfolgen von Papierbelegen ist lästig und ineffizient. Spend nutzt intelligente Funktionen, um die Beleg- und Spesenverfolgung in die Neuzeit zu bringen“, wird Heman Chawda, Produktmanager für Spend, in einem Blogeintrag zitiert.

Bisher liegt Spend, das aus der Übernahme des App-Entwicklers MileIQ hervorgegangen ist, nur als Projekt der Microsoft Garage vor. Es ist also möglich, dass Microsoft die App nicht in sein reguläres Sortiment aufnimmt oder künftig in eine andere App oder einen anderen Dienst aufgehen lässt. Zudem ist Spend derzeit nur in den USA erhältlich. Nutzer, die die App hierzulande dennoch testen wollen, müssen in den Einstellungen ihres Apple-Kontos die Region auf USA umstellen und eine Rechnungsadresse mit gültigen Angaben zu Bundesstaat und Postleitzahl eingeben. Nach der Installation der App kann die Regionseinstellung wieder auf Deutschland zurückgesetzt werden.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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