Apple-CEO Tim Cook hat sich in einer Rede auf der Internationalen Konferenz der Beauftragten für den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre in Brüssel für strengere Datenschutzgesetze in den USA ausgesprochen. Als Vorbild nannte der die seit Mai verbindliche europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Der Handel mit persönlichen Informationen sei explodiert und nehme inzwischen industrielle Ausmaße an.
„Jeden Tag wechseln Milliarden von Dollar den Besitzer und unzählige Entscheidungen werden auf der Grundlage unserer Vorlieben und Abneigungen, unserer Freunde und Familien, unserer Beziehungen und Gespräche, unserer Wünsche und Ängste, unserer Hoffnungen und Träume getroffen“, so Cook weiter. „Diese Datenfetzen, die für sich genommen harmlos sind, werden sorgfältig zusammengestellt, synthetisiert, gehandelt und verkauft. Dieser Prozess schafft ein dauerhaftes digitales Profil und lässt Unternehmen Sie besser kennen als Sie selbst.“
Cook kritisierte auch Versuche, künstliche Intelligenz mithilfe der massenhaften Sammlung von persönlichen Profilen weiter zu entwickeln. Das sei „Faulheit, und keine Effizienz“.
Nutzern warf er vor, sich die Folgen der Datensammlung schönzureden. „Das ist Überwachung“, wiederholte Cook. „Diese Massen an persönlichen Daten dienen einzig der Bereicherung der Unternehmen, die sie sammeln.“
Datenschutzgesetze müssten vor allem vier Grundrechte schützen, darunter ein Recht auf die Minimierung der gesammelten Daten sowie ein Auskunftsrecht gegenüber einem Unternehmen. Nutzer hätten zudem ein Recht darauf zu erfahren, welche Daten zu welchem Zweck gesammelt würden. „Weniger als das ist Augenwischerei“, erklärte Cook.
„Es ist Zeit, dass der Rest Welt, inklusive meinem Heimatland, ihrem Beispiel folgt. Wir bei Apple unterstützten ein umfassendes Datenschutzgesetz in den Vereinigten Staaten.“
In Cooks Rede fielen jedoch nicht die Namen Google und Facebook. Der Apple-Chef wirft beiden Unternehmen vor, die Daten ihrer Kunden zum Geschäftsmodell zu machen. Da beide Firmen den größten Teil ihrer Dienste kostenlos anbieten, bleibt ihnen jedoch nichts anderes übrig, als mit dem Verkauf von Online-Werbung, die mit Nutzerdaten personalisiert wird, Geld zu verdienen.
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