Google hat seine reCAPTCHA-Technik aktualisiert, die Websitebetreiber einsetzen können, um einen Missbrauch ihrer Online-Angebote durch Bots zu verhindern. Die Version 3 soll die Interaktionen mit Nutzern deutlich reduzieren und das Lösen von Bilderrätseln und anderen Aufgaben überflüssig machen.
Dafür führt Google einen Risiko-Score ein. Er basiert darauf, wie der Nutzer mit der Seite interagiert beziehungsweise auf welche Bereiche der Seite er zugreift. Die Bewertung erfolgt in zehn Schritten von 0,1 (schlecht) von 1 (gut). reCAPTCHA v3 führt im Hintergrund eine adaptive Risikoanalyse aus und informiert darüber, wie verdächtig eine Aktion ist. Eine Statistik zeigt außerdem an, auf welchen Seiten in der Regel verdächtige Aktionen ausgeführt werden.
Seiten oder Bereiche einer Seite, die geschützt werden sollen, werden künftig mit einem „Action“-Tag versehen, dem wiederum ein Score zugeordnet wird. Die Kombination aus Tag und Score verlangt dann beispielsweise, dass sich ein Nutzer authentifizieren muss, bevor er auf den Bereich oder die Seite zugreifen oder einen Kommentar posten kann. Die Action-Tags können aber auch mit internen Daten einer Website genutzt werden wie einem hinterlegten Nutzerprofil oder einem Transaktionsverlauf.
Als wichtigsten Vorteil von reCAPTCHA v3 stellt Google heraus, dass die Website-Betreiber nun festlegen können, wie ihre Angebote auf Bots oder unterwünschten Traffic reagieren. Bisher lag diese Entscheidung einzig bei Google.
„Kurz gesagt, reCAPTCHA v3 hilft Ihnen, Ihre Websites ohne Reibungsverluste der Benutzer zu schützen und gibt Ihnen mehr Entscheidungsspielraum, was Sie in riskanten Situationen tun sollten. Wie immer arbeiten wir jeden Tag daran, den Angreifern immer einen Schritt voraus zu sein und das Internet einfach und sicher zu bedienen“, schreibt Wie Liu, Produktmanager bei Google, im Webmaster-Blog.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…