Mit „kommt bald“ hat der iPhone-Hersteller den deutschen Start von Apple Pay angekündigt. Einen konkreten Termin nennt Apple derzeit noch nicht. Ein Mitarbeiter von Comdirect bestätigte aber schon zuvor, dass seine Bank „später in diesem Jahr“ Apple Pay unterstützten wird. „Mach dich bereit“, sagt Mastercard an und beschreibt Mastercard mit Apple Pay als „coming soon“.
Als Beispiele für Orte, an denen Kunden mit Apple Pay bezahlen können, nennt Apple Filialisten wie Aldi, dm, Cyberport, Gravis, H&M, Kaufland, Lidl, Netto, Real, Saturn, Media Markt, Tchibo und Zara. Für gastronomische Angebote stehen Vapiano, McDonalds und Starbucks. Vertreten sind außerdem die Berliner Verkehrsbetriebe BVG sowie die Tankstellen von Aral, Avia und Shell.
Apple Pay soll mit den wichtigsten Kredit- und Debitkarten funktionieren. Die Seite für Apple Pay nennt die Partnerbanken, Finanzdienstleister und Apps, mit denen Vereinbarungen über den Bezahldienst getroffen wurden. Mit dabei sind demnach die Kreditkartenfirmen American Express, Maestro, Mastercard und Visa. Bei den Banken konnte Apple Comdirect, Deutsche Bank, Fidor Bank, Hanseatic Bank sowie die HypoVereinsbank als Partner gewinnen. Dazu kommen Finanz-Apps wie N26, O2 Banking, Boon, Bunq und Vim Pay.
Teilnehmende Kredit- Debit- und Kundenkarten legt Apple Pay zusammen mit Bordkarten und Tickets in der iOS-App Wallet ab. Auch wenn etwa Mastercard als Partner mit an Bord ist, können iPhone-Nutzer nicht jede Karte mit dem Symbol dieses Zahlungsdienstleisters für Apple Pay verwenden. Vielmehr muss auch die Bank zu den Apple-Partnern zählen, die die jeweilige Karte ausgegeben hat.
Keine Erwähnung als teilnehmende Banken finden bislang Sparkassen, Volksbanken, Postbank und Commerzbank. Wie andere Finanzinstitute sind sie noch dabei, eine mögliche Zusammenarbeit mit Apple zu prüfen. ING-Diba schließt eine kurzfristige Teilnahme sogar ausdrücklich aus, obwohl auch diese Direktbank eine zeitgemäße Lösung für mobiles Bezahlen vorbereitet.
Apple Pay kommt relativ spät nach Deutschland, nachdem es bereits in mehreren europäischen Nachbarländern eingeführt wurde und schon vor vier Jahren in den USA an den Start ging. Neben der vergleichsweise mäßigen Beliebtheit von Kreditkarten spielte dabei offenbar auch die Skepsis der deutschen Banken eine Rolle, die den für sie „strategisch wichtigen Zukunftsmarkt“ nicht ausschließlich Apple überlassen wollten. Ein Streitpunkt war über Jahre hinweg der von Banken erwünschte Zugriff auf NFC, den Apple stets mit dem Argument ablehnte, darunter könnten Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit leiden.
Bereits im Juni dieses Jahres wurde Google Pay in Deutschland verfügbar. Seit dem letzten Monat können über diese Bezahlmethode auch über 20 Millionen PayPal-Kunden mit einem Android-Smartphone kontaktlos an der Ladenkasse bezahlen. PayPal generiert dafür eine rein digitale Debit-Mastercard, um die Zahlung an 8 Millionen kontaktlosen Mastercard-Akzeptanzstellen weltweit zu ermöglichen.
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