Categories: MobileMobile Apps

Opera 48 für Android unterdrückt Cookie-Abfragen

Opera hat seinen mobilen Browser für Android auf die Version 48 aktualisiert. Es ist derzeit nach Angaben des Unternehmens der einzige Browser, der Pop-ups und Dialoge blockieren kann, über die Websitebetreiber die Zustimmung von Nutzern zu ihrer Cookie-Richtlinie einholen.

Ab Werk ist die neue Funktion jedoch inaktiv. Sie lässt sich in den Einstellungen von Opera 48 für Android einschalten. Unter dem Punkt Werbeblocker findet sich die Option „Cookie-Dialoge blockieren“.

Die Abfragen wurden durch die Einführung einer EU-Direktive im Jahr 2011 erforderlich. EU-Bürger haben seitdem das Recht, die Nutzung von Cookies beim Besuch einer Website abzulehnen. Seit der Einführung der Datenschutzgrundverordnung scheint die Zahl der Online-Angebote, die Cookie-Dialoge auch auf ihren mobilen Websites verwenden, angestiegen zu sein.

Neu ist auch, dass Nutzer von Opera für Android festlegen können, ob der Browser beim Beenden alle geöffneten Tabs schließt oder diese beim nächsten Start automatisch wieder öffnet. Außerdem lassen sich nun Homescreen-Shortcuts anlegen, die den Browser beispielsweise stets mit einem neuen Tab öffnen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Gerät mit Android 7.1 oder neuer.

Des Weiteren ist es nun möglich, Kreditkartendaten während eines Einkaufs im Browser zu hinterlegen. Bisher mussten diese Daten separat erfasst werden. Um die Lesbarkeit von Websites zu verbessern, können Nutzer nun die Textgröße anpassen oder einen automatischen Zeilenumbruch aktivieren. Auch die Autofill-Funktion wurde verbessert. Zudem ist die Zoomfunktion ab Werk nun auf allen Websites aktiv.

Wann Opera den Cookie-Dialog-Blocker auch für die Desktop-Version seines Browsers einführt, ist bisher nicht bekannt. In den Versionshinweisen für die Vorabversionen von Opera 57 und 58 wird der Blocker bisher nicht erwähnt.

Whitepaper

SAP S/4HANA trifft ECM: Was Sie für eine erfolgreiche Migrationsstrategie beachten sollten

Ceyoniq beleutet in diesem Whitepaper anhand von sechs Thesen die wichtigsten Aspekte zum Thema und gibt Tipps für eine erfolgreiche Migrationsstrategie.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

KI-gestütztes Programmieren bringt IT-Herausforderungen mit sich

OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.

4 Tagen ago

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

7 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

1 Woche ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

1 Woche ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

1 Woche ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

1 Woche ago