Categories: MacWorkspace

Apple verbessert Reparierbarkeit des neuen MacBook Air

iFixit hat das neue MacBook Air in seine Einzelteile zerlegt. Demnach hat Apple das Gerät nicht nur leichter und leistungsfähiger gemacht, sondern auch die Reparierbarkeit verbessert. „Nach Jahren abnehmender Reparaturfähigkeit ist dies eine erfrischende Änderung für Apple Notebooks“, lautet das Fazit der Reparaturspezialisten.

Die Gesamtnote fällt mit drei von zehn möglichen Punkten allerdings immer noch schlecht aus. Gelobt wird lediglich der modulare Aufbau von bestimmten Komponenten wie Anschlüssen, Lüftern und Lautsprechern, die zudem leicht zu erreichen seien. Für andere, häufig auftretende Reparaturen müssten indes diverse zusätzliche Bauteile entfernt werden.

Wie immer kritisiert iFixit den Einsatz von Apples Pentalope-Schrauben. Der Akku soll sich erst nach Ausbau des Logikboards und der Lautsprecher wechseln lassen. Zudem seien RAM und Massenspeicher fest verlötet, was ein Upgrade unmöglich macht und auch eine Reparatur deutlich erschwert und verteuert. Für Apple seien Reparaturen aufgrund seiner Werkzeuge und Kenntnisse einfach, den durchschnittlichen Nutzer sperre Apple jedoch aus.

Besonders schlecht zu reparieren ist laut iFixit die Tastatur. Sie ist fest in den oberen Gehäusedeckel integriert. Als Folge muss das Gerät, dass von der Unterseite her geöffnet wird, fast vollständig zerlegt werden, um das Keyboard zu reparieren oder zu tauschen.

Loading ...

Der Teardown enthüllt aber auch einige der von Apple verwendeten Bauteile. Dazu gehören der Intel-Prozessor vom Typ Core i5-8210Y, der 128 GByte große Flash-Speicher von SanDisk, ein Thunderbolt-3-Controller von Intel und ein Audio-Chip von Cirrus Logic. Außerdem setzt Apple beim neuen MacBook Pro offenbar auf LPDDR3 RAM von SK Hynix, ein WLAN-Modul von Murata und einen NFC-Controller von NXP Semiconductor.

Der Akku des MacBook Air, der mit Schrauben und sechs Klebestreifen befestigt ist, soll ein Kapazität von 49,9 Wh haben und damit unter anderem Microsofts Surface Laptop 2 und HPs kommendes Notebook Spectre x360 ausstechen. iFixit weist jedoch darauf hin, dass für alle drei genannten Notebooks die Hersteller eine Akkulaufzeit von zehn Stunden angeben und dass Microsoft und auch HP leistungsfähigere Intel-CPUs aus der U-Serie einsetzen.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

21 Stunden ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

21 Stunden ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

1 Tag ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

2 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

2 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

2 Tagen ago