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Studie: Mangel an Bewusstsein für IoT-Sicherheit ist weit verbreitet

86 Prozent der IT- und Sicherheitsentscheider denken, dass das Bewusstsein für IoT-Bedrohungen in ihrem Unternehmen verbessert werden sollte. Das zeigen Studienergebnisse zur Sicherheit im Internet der Dinge, die Trend Micro veröffentlicht hat. Laut der Untersuchung sind deutsche Studienteilnehmer sind dabei besonders kritisch: Von ihnen geben 91 Prozent an, dass die Awareness für Sicherheit verbesserungswürdig ist, während 47 Prozent beklagen, dass Security bei IoT-Projekten oftmals vernachlässigt wird. Dieser Mangel an Wissen zum Thema Sicherheit, kombiniert mit zunehmenden Bedrohungen und Herausforderungen bei der Absicherung von vernetzten Geräten, stellt ein großes Risiko für Unternehmen dar. Befragt wurden in Kooperation mit Vanson Bourne 1.150 IT- und Sicherheitsverantwortliche in mehreren Ländern.

Die Untersuchung weist auf eine besorgniserregend niedrige Reife vieler Unternehmen hinsichtlich der Cybersicherheit von IoT-Projekten hin. Immer mehr Firmen setzen auf das Internet der Dinge, um ihre Innovationsfähigkeit, Agilität und digitale Transformation voranzutreiben.

Infografik: Studienergebnisse von Trend Micro zur Sicherheit im IoT (Bild: Trend Micro)

„Viele Cyberangriffe sind nur deshalb erfolgreich, weil es den Opfern an Bewusstsein für Sicherheit mangelt. Im IoT-Bereich ist dies besonders deutlich zu beobachten“, analysiert Udo Schneider, Security Evangelist bei Trend Micro. „Es freut mich, dass viele IT-Entscheider erkennen, dass sie dieses Bewusstsein in ihren Unternehmen steigern müssen. Wir empfehlen den Verantwortlichen, die Herausforderungen ihrer Unternehmen bei der IoT-Sicherheit anzuerkennen, ihren Sicherheitsbedarf zu analysieren und entsprechend zu investieren, um das gewünschte Sicherheitsniveau zu erreichen.“

Mangelndes Sicherheitsbewusstsein setzt Unternehmen zunehmend potentiell schädlichen Cyberangriffen aus. Laut der Trend-Micro-Umfrage richten sich solche Angriffe in 59 Prozent der Fälle aktuell vor allem gegen vernetzte Büro-Geräte, gefolgt von Produktionsanlagen und Systemen in der Lieferkette. Sollte es Angreifern gelingen, diese Geräte zu kompromittieren, besteht die Möglichkeit, dass sie von dort aus ins Unternehmensnetzwerk gelangen und dort noch weitaus größeren Schaden verursachen.

Über die Hälfte der Befragten gibt an, bei der Wahl einer IT-Sicherheitslösung bestimmte Funktionalitäten zu priorisieren, um sich bestmöglich zu schützen. Die gefragtesten Funktionen für den Schutz von IoT-Geräten sind das Monitoring von Verhaltensanomalien und Schwachstellenmanagement. In Deutschland wird zudem überdurchschnittlich oft Virtual Shielding genannt (von 43 Prozent der Befragten). Trend Micro empfiehlt zusätzlich zu diesen spezifischen Funktionen eine starke Netzwerksicherheit, um sicherzustellen, dass IoT-Systeme kein zusätzliches Risiko für Firmennetzwerke darstellen.

ZDNet.de Redaktion

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