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HTC dementiert Ausstieg aus dem Smartphonemarkt

HTC hat Berichte dementiert, wonach das Unternehmen den Ausstieg aus dem Smartphonemarkt plant. Nach Angaben taiwanischer Medien wollte HTC die Veröffentlichung neuer Geräte einstellen. Gegenüber dem chinesischen Nachrichtendienst Sina soll HTC jedoch neue Flaggschiff-Smartphones angekündigt haben.

Man halte am Smartphone-Geschäft fest, da mobile Geräte ein unverzichtbarer Teil des täglichen Lebens seien, erklärte ein Sprecher. Man werde noch vor Ablauf des Jahres und auch im neuen Jahr neue Smartphones in den Handel bringen. Schon im Dezember könnte unter anderem eine aktualisierte Version des HTC U12 Life vorgestellt werden.

Laut Sina soll HTC zudem die Bedeutung von Virtual-Reality-Technologien für die Entwicklung künftiger mobiler Geräte betont haben. Die VR-Produktreihe Vive ist HTCs zweites Standbein neben Smartphones.

HTC ist eigentlich einer der ältesten Anbieter intelligenter Telefone. Schon vor iPhone und Android produzierte HTC vor allem im Auftrag von Mobilfunkanbietern auf Windows CE basierende Smartphones.

In den vergangenen Jahren war es HTC jedoch nicht mehr gelungen, mit seinen Android-Smartphones einen größeren Markt anzusprechen. Selbst in seinem Heimatland Taiwan soll HTC zuletzt nur noch den siebten Platz belegt haben, hinter Apple, Samsung, Asus, Oppo, Sony und Huawei. In wichtigen Märkten wie China wird HTC indes von Verbraucher kaum noch wahrgenommen.

Zuletzt warb HTC mit einem Nischenprodukt um die Aufmerksamkeit von Smartphonekäufern. Mit dem Exodus 1 stellte das Unternehmen das erste Blockchain-Smartphone vor. Es soll mehr Sicherheit beim Umgang mit Kryptowährungen bieten. Angeblich arbeitet HTC aber auch an einem Gaming-Smartphone.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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