Apple und Samsung haben sich vordere Plätze unter den Lieblingsmarken der Deutschen gesichert – vor ihnen halten sich nur noch die Sportmarken Adidas und Nike. Apple schob sich im Vergleich zur Vorgängerstudie im Jahr 2016 von Platz fünf auf Platz drei, Samsung gelangte sogar vom zehnten auf den vierten Platz.
Die beiden Elektronikhersteller verdrängten dabei die zuvor beliebteren Autohersteller, die durch Skandale und negative Schlagzeilen stark an Vertrauen verloren. Das geht aus der repräsentativen Studie „Die Lieblingsmarken der Deutschen“ hervor, die im September / Oktober 2018 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Brandmeyer Markenberatung durchgeführt wurde. Bei der Befragung von über 3000 Bundesbürgern waren keine Antwortoptionen oder Marken vorgegeben.
Dass Samsung sich um sechs Plätze innerhalb der Top Ten verbessern konnte, zeigt Brandmeyer zufolge, dass sich die Marke vom Skandal um explodierende Smartphones, der sich 2016 deutlich bemerkbar machte, mehr als erholen konnte. Das stimme zudem mit dem starken Umsatzwachstum in den letzten beiden Jahren überein. Das Übrige hätte aufwendiges Marketing und der Ausbau attraktiver Geschäftsbereiche wie OLED-Bildschirme beigetragen.
Im Gesamtranking unterscheiden sich Apple und Samsung lediglich um 0,1 Prozent. Ganz anders sieht das aber bei einzelnen gesellschaftlichen Gruppen aus. So kommt Apple bei Frauen auf Platz 3 ihrer Lieblingsmarken, Samsung aber nur auf Platz 7. Umgekehrt zeigt sich Samsung bei Männern auf Platz 3 vor Apple auf Platz 4.
Während Samsung in den neuen Bundesländern deutlich beliebter als der iPhone-Hersteller ist, ziehen in den alten Bundesländern mehr Menschen Apple vor. Erhebliche Unterschiede sind aber nicht zuletzt in den einzelnen Altersgruppen festzustellen. 11,8 Prozent der befragten Teenager im Alter von 14 bis 17 Jahren nannten Apple als Lieblingsmarke, aber nur 4,7 Prozent Samsung. Auch Bundesbürger bis 29 Jahre nannten Apple mit 6,2 Prozent häufiger als Samsung mit 4 Prozent.
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