Google hat zum Ende des Jahres erneut die seiner Ansicht nach besten Google-Play-Inhalte verschiedener Kategorien in Bestenlisten zusammengefasst. Herausgehoben als App des Jahres („die uns dieses Jahr umgehauen hat“) wurde Drops, das beim Lernen von über 30 Sprachen und Dialekten helfen will.
„Die spielerische Herangehensweise und das schöne minimalistische Design der bildbasierten Lektionen sorgen dafür, dass du gerne täglich Vokabeln übst“, heißt es dazu. Vokabeln lernen soll damit zum Adrenalin-gefüllten Spiel werden, für das fünf Minuten täglich reichen. Die Anwendung ist kostenlos, enthält aber Werbung und bietet In-App-Käufe an. Ergänzend als Spiel des Jahres wurde PUBG Mobile von Tencent Games gekürt, die Mobilversion von PlayerUnknown’s Battlegrounds.
Eine Bestenliste gilt der Kategorie „Die unterhaltsamsten Apps 2018“. Hier findet sich neben der Malen-nach-Zahlen-App No.Draw Musixmatch, das Musik erkennt und dazu Liedtexte anzeigt. Vertreten sind weiterhin die Video-Community TikTok, IGTV von Instagram und der Foto-Editor Vimage. In der Kategorie der besten Geheimtipps präsentiert sich eine bunte Mischung relativ neuer Anwendungen, die noch auf ihren Durchbruch warten.
„Die besten Apps zur Selbstoptimierung“ vereint BBC Learning English, Mimo für das Programmierenlernen, Ultimate Guitar und den Workout-Trainer Keep. Schließlich geht es noch um die „besten Alltagshelfer 2018“ mit der Notizen-App Squid, dem Budgetplaner Wallet sowie Calm für Meditation und besseren Schlaf.
Der Suchkonzern veranstaltete außerdem eine Google-Play-Wahl 2018 für Apps sowie Games, wobei im Vorfeld jeweils 20 „angesagteste Google-Play-Apps“ nominiert wurden und ab Mitte November zur Abstimmung kamen. Bei den Apps gewann hier Lovoo als Deutschlands beliebteste App. Die Dating-App wird in der Kategorie Soziale Netzwerke geführt und verweist auf über 60 Millionen registrierte Nutzer weltweit.
„Dieses fantastische Ergebnis bestätigt uns, dass wir mit der Einführung von Livestreaming auf dem richtigen Weg sind“, kommentiert Lovoo-Mitgründer Florian Braunschweig die Wahl. Die 2011 erstveröffentlichte Anwendung ist in Grundfunktionen kostenlos, weitergehende Features erfordern aber In-App-Credits und Premium-Abos. Wegen Fake-Profilen wurden 2015 Betrugsvorwürfe gegen die Plattform erhoben. Ein daraufhin von der Staatsanwaltschaft Dresden geführtes Ermittlungsverfahren wurde 2016 gegen Zahlung hoher Geldauflagen eingestellt.
Bei der Game-Wahl gewann das bereits über 100 Millionen Mal heruntergeladene Clash Royale, ein Multiplayer-Game der finnischen Schöpfer von Clash of Clans, aus dem auch einige Inhalte und Figuren übernommen wurden. Nach dem Freemium-Modell kann das Fantasy-Strategie-Spiel kostenlos heruntergeladen sowie gespielt werden, aber In-App-Käufe von Spielgegenständen locken mit beschleunigten Spielfortschritten.
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