IBM hat sich von einem Teil seines Software-Portfolios getrennt. Unter anderem sollen die ehemaligen Lotus-Produkte Notes und Domino ihren Besitzer wechseln, und zwar für insgesamt 1,8 Milliarden Dollar. Käufer ist der indische IT-Dienstleister HCL Technologies.
„Wir halten den Zeitpunkt für gekommen, diese ausgewählten Software-Assets für Zusammenarbeit, Marketing und Handel zu veräußern, die zunehmend als eigenständige Produkte angeboten werden“, sagte John Kelly, Senior Vice President für Cognitive Solutions bei IBM. HCL sei eine gute strategische Ergänzung für diese Produkte. „Wir glauben, dass HCL gut positioniert ist, um Wachstum und Innovationen für ihre Kunden voranzutreiben.“
Schon im Oktober 2017 hatte IBM die weitere Entwicklung der Domino-Produkte in die Hände von HCL gelegt. Für fünf der insgesamt acht Produkte gingen HCL und IBM zudem nun eine fortlaufende Partnerschaft für geistiges Eigentum ein. Den verfügbaren Markt für die acht Applikationen schätzen beide Unternehmen auf 50 Milliarden Dollar.
Der Abschluss der Transaktion ist für Mitte 2019 vorgesehen. Die Zustimmung von Regulierungsbehörden steht noch aus.
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