Google hat kürzlich erneut 22 schädliche Android-Apps entfernt, die es an seinen Sicherheitskontrollen vorbei in den Play Store geschafft hatten. Die fraglichen Apps luden im Hintergrund Online-Werbung und klickten ohne Wissen des Nutzers auf die Anzeigen. Zudem gaben sie die infizierten Android-Geräte als iPhones aus, um höhere Werbeeinnahmen zu generieren.
Zudem sollen drei der 22 Apps bereits 2016 und 2017 entwickelt worden sein. Vor Juni 2018 sollen sie zudem frei von Schadcode gewesen sein. Möglicherweise war der Entwickler mit den herkömmlichen Monetisierungsmöglichkeiten wie In-App-Werbung nicht mehr zufrieden. Es könnte allerdings auch sein, dass die Hintermänner der Kampagne die drei älteren Apps von deren ursprünglichen Entwicklern übernommen haben.
Sophos hebt in seiner Analyse auch das aggressive Vorgehen der 22 Apps hervor. Die Entwickler integrierten unter anderem eine Routine, die die Apps automatisch nach einer Wartezeit von drei Minuten neu startete, nachdem sie durch ein Opfer manuell beendet wurden. Das führe auch zu einem erhöhten Akkuverbrauch.
Für den eigentlichen Klickbetrug luden die Apps im Hintergrund ein Browserfenster, dessen UserAgent sie auf Apples iPhone umstellten. Anschließend erzeugten sie virtuelle Klicks auf die in dem Browserfenster angezeigte Werbung, um Einnahmen zu genieren. Dabei machten sie sich den Umstand zu Nutze, dass Werbetreibende iPhone-Nutzer als interessantere Kunden einstufen und für deren Klicks mehr bezahlen.
Sophos stellte bei seiner Analyse der schädlichen Apps außerdem fest, dass sie in der Lage waren, weitere Dateien herunterzuladen und auszuführen. Offenbar seien die Hintermänner jedoch nur an der Generierung von Gewinnen durch Anzeigenbetrug interessiert gewesen.
In Apples App Store entdeckte Sophos ebenfalls Apps der fraglichen Android-Entwickler. Diese sollen allerdings frei von schädlichem Code gewesen sein.
Für viele Unternehmen ist noch immer unklar, welche Vorteile ein cloudbasiertes Contact Center bietet. Dieses E-Book von Genesys löst die Mythen rund um Cloud Contact Center auf.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…