Bitdefender bietet neuen Überwachungsservice für Unternehmen

Bitdefender hat den Dienst Bitdefender GravityZone Managed Endpoint Detection and Response (MEDR) gestartet. Hinter dem Service stehen Sicherheitsexperten von Bitdefender Labs, die Unternehmensumgebungen hinsichtlich gut getarnter und gefährlicher Malware-Kampagnen überwachen. Sie melden potentielle Risiken an IT- und Sicherheitsteams und empfehlen schützende Maßnahmen.

Die Sicherheitsfirma hebt die proaktive Überwachung im Auftrag eines Unternehmens hervor, während bestehende Lösungen auf einer passiven automatisierten Herangehensweise basierten. Bitdefender nennt für seinen Service einen Preis, der bei 14 Euro netto je Nutzer und Jahr beginnt.

„MEDR ist eine Ergänzung der bekannten Managed Security Services“, so Harish Agastya, Senior Vice President für Unternehmenslösungen bei Bitdefender. Die Kopplung von Sicherheitsanalyse, Reaktionskoordinierung und Bedrohungsaufklärung stellen demnach sicher, dass Unternehmen die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen umsetzen. So könnten sie die Auswirkungen von Cyberbedrohungen erkennen und stark abmildern.

Der neue Service soll auch eine mögliche Antwort auf fehlendes Fachpersonal sein. „Es gibt eine Überschneidung mehrerer Trends auf dem heutigen Markt: Die explodierende Bedrohungslandschaft, der Bedarf an fortgeschrittenem Sicherheitswissen, der Bedarf an fortschrittlichen Tools“, lässt sich 451-Research-Analyst Eric Hanselman dazu zitieren. „Und all das in Verbindung mit einem drastischen Mangel an qualifiziertem IT-Sicherheitspersonal, das für den Einsatz dieser Tools erforderlich ist.“

Der Dienst umfasst Bedrohungsüberwachung, automatische Alarmmeldungen und Analyse. Das soll starken Schutz sichern sowie die Erkennung von Bedrohungen und Zusammenhängen, um weitergehende Untersuchungen zu ermöglichen. MEDR basiert auf Bitdefender GravityZone Ultra, das die Aktivitäten von 90 Tagen speichert und MEDR-Analysten forensische Untersuchungen mit historischen Daten erlaubt, um Hinweise auf ein Eindringen zu finden.

ZDNet.de Redaktion

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