Google gibt mit dem Continuous Integration Dashboard einen früheren Einblick in die laufende Entwicklung im Android Open Source Project (AOSP). Es informiert über die Ziele und den aktuellen Stand der Entwicklung. Wer am Quellcode für das Mobilbetriebssystem mitwirkt, kann hier die Integration seiner eingereichten Beiträge verfolgen.
Jede Reihe steht für ein Build, während die Spalten für einzelne Build-Ziele oder Build-Typ-Kombinationen stehen. Im Raster sind sowohl in der Entwicklung befindliche als auch komplettierte Builds zu sehen. Ein gelber Hintergrund kennzeichnet noch in Arbeit befindliche Builds, ein roter Hintergrund fehlgeschlagene Builds – und ein grüner Hintergrund zeigt erfolgreiche Builds.
In einem Blogeintrag verweist Jeff Bailey vom AOSP-Team auf das im November auf dem Android Developer Summit demonstrierte Generic System Image (GSI) auf einer Reihe von Geräten verschiedener Herstellungspartner.
GSI ist Bestandteil des Project Treble, mit dem Google die Entwicklung und Verteilung von Android-Updates vereinfachen will. GSIs sind Android-Builds ohne jegliche Anpassungen von Geräteherstellern oder Mobilfunkanbietern. Google setzt voraus, dass alle Treble-kompatiblen Android-Geräte in der Lage sind, ein solches generisches Systemabbild auszuführen – und zwar aufbauend auf der bereits vorhandenen Anbieter-Implementierung ihres Geräts. Wenn ein GSI ausgeführt wird, sollten folglich auch alle wichtigen Hardwarefunktionen betriebsbereit sein.
Laut Bailey erlauben die Fortschritte von Project Treble und die GSIs nun, schon früher mehr Einblick in die Android-Entwicklung zu geben. Ein GSI baut jeweils auf dem aktuellsten verfügbaren AOSP-Quellcode auf einschließlich der von Geräteherstellern beigesteuerten neuesten Bugfixes. Alle mit Android 9 Pie oder höher eingeführten Geräte sollen Treble-konform sein und damit die Vorteile der Treble-Architektur für die schnellere Auslieferung von Updates nutzen können.
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Als Vorteile für Entwickler stellt Project-Treble-Architekt Iliyan Malchev heraus, dass ihnen ein GSI hilft, sich schon frühzeitig auf eine kommende Android-Version vorzubereiten. „Wir arbeiten weiter daran, GSI noch zugänglicher und nützlicher für App-Entwickler zu machen“, versicherte er im letzten Monat. So könnten diese auf einem Treble-konformen Gerät beispielsweise früher auf kommende Android-Plattform-Builds zugreifen, um „noch vor dem AOSP-Release mit der Entwicklung und Validierung von Apps zu beginnen“.
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