G Suite: Google vereinfacht Zusammenarbeit mit Nutzern ohne Google-Konto

Google hat eine neue Funktion für die G Suite angekündigt, die über den Speicherdienst Drive bereitgestellt wird. Mitarbeiter von Firmen und Organisationen, die mit Google Docs, Tabellen und Präsentationen arbeiten, können künftig einfacher Dateien mit Personen teilen, die nicht über ein Google-Konto verfügen. Anschließend ist es möglich, Dateien gemeinsam zu betrachten, zu kommentieren und sogar zu bearbeiten.

Für die Pincode Sharing genannte Funktion von Google Drive, die derzeit als Beta vorliegt, wir lediglich eine E-Mail-Adresse benötigt. An diese verschickt ein Inhaber eines G-Suite-Dokuments eine Einladung mit einem Link zu der gemeinsam zu bearbeitenden Datei. Google wiederum sendet dem Empfänger eine persönliche Identifikationsnummer (PIN). Nach Eingabe der PIN im Browser des Empfängers kann dieser das freigegebene Dokument ebenfalls öffnen und bearbeiten.

„Unternehmen arbeiten oft mit externen Anbietern, Partnern, Auftragnehmern und Kunden an Dokumenten. Wenn diese Partner keine Google-Konten haben, stellt dies eine erhebliche Barriere für die Zusammenarbeit dar“, heißt es im G-Suite-Updates-Blog.

Der Eigentümer einer Datei kann indes jederzeit alle Dateiaktivitäten überwachen und auch den Zugriff auf die Datei widerrufen. Darüber hinaus sind Administratoren in der Lage, alle externen Freigaben zu verwalten. Weitere Details hält Google in einem Hilfe-Artikel bereit. So ist es beispielsweise möglich, die Funktion über die Admin-Konsole generell zu deaktivieren oder auf einzelne Abteilungen oder Domains zu beschränken. Es lässt sich aber auch festlegen, dass interne Dokumente nur an bestimmte Empfänger weitergegeben werden.

Die Beta von Pincode Sharing ist ab sofort für alle Versionen der G Suite verfügbar. Administratoren können ihre Organisation für die Teilnahme an dem Betaprogramm registrieren. Wann die Funktion der Allgemeinheit zur Verfügung stehen wird, teilte Google indes nicht mit.

HIGHLIGHT

Report: State of Digital Transformation EMEA 2019

Zu den größten Hürden der digitalen Transformation zählen der mobile Zugriff auf Unternehmensdaten und Anwendungen, die Nutzung unsicherer Netzwerke und nicht verwalteter Geräte. Das geht aus dem Report „State of Digital Transformation EMEA 2019“ von Zscaler hervor. Jetzt den vollständigen Report herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

9 Stunden ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

13 Stunden ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

14 Stunden ago

Lags beim Online-Gaming? DSL-Vergleich und andere Tipps schaffen Abhilfe

Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…

15 Stunden ago

GenKI-Fortbildung immer noch Mangelware

Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…

15 Stunden ago

Netzwerk-Portfolio für das KI-Zeitalter

Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…

17 Stunden ago