Apple hat gegenüber The Verge eingeräumt, dass manche Geräte der iPad-Pro-Generation 2018 schon ab Werk mit „einer sehr geringen Krümmung des Aluminiumgehäuses“ kommen. Beide Tabletgrößen des Jahrgangs 2018 können davon betroffen sein. Die Krümmung entsteht laut Apple durch einen Abkühlungsvorgang von Metall- und Kunststoffkomponenten während der Fertigung.
Der iPhone-Hersteller sieht darin eine „Begleiterscheinung des Herstellungsverfahrens“ und betrachtet es nicht als einen Defekt. Er versichert, dass sich ein solches iPad Pro auch im Laufe der Zeit nicht stärker verbiegen wird – und es soll auch in jeder praktischen Hinsicht nutzbar bleiben. Bedenken hinsichtlich der strukturellen Festigkeit seien unbegründet, und das Unternehmen stehe zu seinem Produkt. Darüber hinaus verweist Apple auf eine normale Rückgaberate der aktuellen iPad-Pro-Modelle, die bislang nicht höher als üblich ausgefallen sei.
Apples Bestätigung folgt Berichten von Käufern, die ihrer Verärgerung auf Social Media und einschlägigen Foren Luft machten. Sie nahmen dabei teilweise an, das Tablet habe sich im Laufe des täglichen Gebrauchs allmählich verbogen oder nach der Mitnahme in einem Rucksack. Apple bestätigt jedoch nur während der Herstellung verbogene Tablets, die bereits in diesem Zustand zur Auslieferung kommen.
Wie The-Verge-Autor Chris Welch berichtet, sandte er selbst ein leicht verbogenes iPad Pro an Apple ein, das ihm nach zwei Wochen als leicht verbogen aufgefallen war. Er erhielt daraufhin in einem Apple Store in Brooklyn ein neues Ersatzgerät, das schon beim Auspacken eine leichte Biegung aufwies.
MacRumors illustriert das Problem mit einem von einem Leser eingesandten Bild. Das auf einem flachen Tisch liegende Tablet weist eine deutlich sichtbare Krümmung auf. Selbst wenn Apple das nur als kosmetisches Problem sehen will, ist der Ärger von Käufern gut nachvollziehbar angesichts des Preisniveaus. Die 11-Zoll-Variante kostet in der Standardausstattung mit 64 GByte Speicher 879 Euro. Das größere Modell ist ab 1099 Euro erhältlich. Mit WLAN und LTE kosten die Geräte 1049 und 1269 Euro – und mit besser ausgebautem Speicher sowie Zubehör wie Tastaturhülle und Bedienstift noch einmal deutlich mehr.
Die Rede ist inzwischen sogar schon von einem Bendgate in Erinnerung an ähnliche Probleme, die zuletzt beim iPhone 6 Plus auftraten. Bei diesem Smartphone weiteten sich die Probleme allerdings zu einem Fehler namens „Touch Disease“ aus, bei dem der Bildschirm keine Eingaben mehr annahm. Der iPhone-Hersteller musste ein Reparaturprogramm auflegen für das Problem, bei dem ein Zusammenhang zu der Bendgate-Anfälligkeit des Gehäuses wahrscheinlich erschien.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt eine Remotecodeausführung. Angreifbar sind alle unterstützten Versionen von Android.
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