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Samsung Internet 9 im Galaxy App Store verfügbar

Samsung hat eine neue Version seines Browsers Samsung Internet veröffentlicht. Die Version 9.0.01.48 steht allerdings derzeit nur im Galaxy App Store zur Verfügung und ist somit nur für Samsung-Smartphones abrufbar. Mit anderen Android-Geräte lässt sich Version 9 über APKMirror installieren. Dort ist allerdings derzeit nur das Build 9.0.01.45 erhältlich. Die neueste Version basiert auf der Chromium-Variante 67.

Samsung Internet 9.0.01.48 steht im Galaxy App Store zur Verfügung (Screenshot: ZDNet.de).

Seit November 2017 lässt sich Samsung Internet auch mit anderen Smartphones nutzen, auf denen mindestens Android 5.0 installiert ist. Gegenüber dem unter Android meistgenutzten Browsers Chrome bietet Samsung Internet zahlreiche Vorteile. So gibt es beispielsweise einen Lesemodus, der eine für mobile Geräte optimierte Darstellung liefert. Außerdem unterstützt der auf Chromium basierende Browser Erweiterungen, mit denen sich beispielsweise Werbung und das Ausführen von Cryptominer-Code blockieren lassen. Außerdem ist seit Version 6.2 ein Trackingschutz und ein Nachtmodus vorhanden.

Samsung Internet kann auch mit anderen Android-Smartphone genutzt werden (Screenshot: ZDNet.de).

Der Nachtmodus soll die Nutzung des Browsers im Dunklen angenehmer machen und vor allem durch einen geringeren Lichtausstoß das Einschlafen erleichtern. Dafür werden der Hintergrund schwarz und Texte weiß eingefärbt. Eingeschaltet wird der Nachtmodus über das Menü des Browsers.

Eine Synchronisation von Chrome-Lesezeichen unterstützt Samsung Internet bereits seit Version 5.4. Hierfür muss man unter der Desktop-Version von Chrome eine Erweiterung installieren und sich mit einem Samsung-Konto beim Clouddienst der Südkoreaner anmelden.

Für zusätzlichen Schutz der Privatsphäre sorgt der sogenannte „Geheim Modus“, der sämtliche Tracker verhindert. Außerdem werden in diesem Modus besuchte Seiten und abgespeicherte Lesezeichen außerhalb dieser Betriebsart nicht angezeigt. Der „Geheim Modus“ kann durch ein Passwort und optional durch einen im System hinterlegten Fingerabdruck geschützt werden.

Weitere neue Funktionen lassen sich über „internet://flags“ aktivieren. Dazu gehört der Standard WebVR, mit dem sich Virtual-Reality-Headsets wie Google Cardboard nutzen lassen. WebGL 2 verbessert mit OpenGL ES 3.0 die Rendering-Funktionen. Spieler profitieren zudem von den Gamepad Extensions, die den Funktionsumfang der Gamepad API erweitern. Die Funktion PWAInstaller erlaubt die Speicherung von Websites als Progressive Web App.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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